"Jedes Wort in dieser Causa ist eines zu viel"

TSV 1860: Daniel Bierofkas Statement zur Stellungnahme der Löwen-Bosse


Links: Präsident Reisinger und Vize Sitzberger. Rechts: 1860-Trainer Daniel Bierofka.

Links: Präsident Reisinger und Vize Sitzberger. Rechts: 1860-Trainer Daniel Bierofka.

Von Christina Stelzl

Die Stellungnahme des Präsidums des TSV 1860 bezüglich eines möglichen Abschiedes von Daniel Bierofka hat für Aufsehen gesorgt. Nun hat sich der Löwen-Coach mit Vizepräsident Hans Sitzberger zu einem klärenden Gespräch getroffen.

München - Wann ist Klartext angebracht beim TSV 1860? Wann sollte man lieber schweigen?

Nach der vieldiskutierten Stellungnahme des Präsidiums um Oberlöwe Robert Reisinger, in der die Bosse auch einen möglichen Abschied von Trainer Daniel Bierofka thematisierten, äußerte sich nun auch der 40-Jährige.

Daniel Bierofka: "Ich will das Beste für den Verein"

"Ich habe momentan das Gefühl: Jedes Wort in dieser Causa ist eines zu viel", erklärte der Coach am Freitag, bevor er kurz und knapp klarstellte: "Ich will das Beste für den Verein, daher sehe ich es auch als meine Aufgabe, etwas anzusprechen, das vielleicht dem ein oder anderen nicht gefällt. Ich bin der Meinung: Reibung erzeugt Energie und manchmal ist es besser, etwas zu sagen, als zu schweigen."

Im Falle der Stellungnahme des Präsidiums, so ließ Bierofka durchblicken, hätte er sich Zweiteres gewünscht. Daher habe es nun auch ein klärendes Gespräch gegeben: "Ich habe kurz mit Herrn Sitzberger einen Austausch gehabt, das war richtig gut und respektvoll." Fragt sich nur: Warum musste Sechzigs Vizepräsident - wie schon bei seinen Glückwünschen an Bierofka nach dem Klassenerhalt in der vergangenen Saison - für etwas herhalten, das für gewöhnlich in den Aufgabenbereich des Präsidenten fällt?

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