"Positives Signal"

So geht es jetzt im Amateurfußball weiter


Von einem "positiven Signal" sprach BFV-Präsident Rainer Koch, nachdem die Politik dem Amateurfußball grünes Licht für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs gab.

Von einem "positiven Signal" sprach BFV-Präsident Rainer Koch, nachdem die Politik dem Amateurfußball grünes Licht für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs gab.

Von Redaktion idowa

Die Politik hat grünes Licht für die Wiederaufnahme des Amateurfußballs in Bayern gegeben. Ab 19. September dürfen auf den bayerischen Fußballplätzen wieder Pflichtspiele vor einer begrenzten Anzahl an Zuschauern ausgetragen werden.

BFV-Präsident Rainer Koch sprach am Dienstagnachmittag in einer virtuellen Presserunde von einem "positiven Signal" für den Breitensport und für die Gesellschaft. Er betonte auch, dass man den sachlichen Dialog, der zwischen Verband und Politik geführt wurde, auch in den nächsten Wochen weiter führen will.

Bei einer Umfrage des Bayerischen Fußball Verbands hatten sich über 80 Prozent für einen zeitnahen Wiedereinstieg in den Ligaspielbetrieb ausgesprochen. Koch machte aber auch deutlich, dass die Meinung unter den Vereinen keineswegs einheitlich ist: "Es darf nicht übersehen werden, dass 20 Prozent gegen eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs waren."

Veröffentlichung der Spielpläne spätestens am Mittwoch-Vormittag

Für den Verband sei es nun die wichtigste Aufgabe, für den Wiedereinstieg in den Ligaspielbetrieb zu werben und diese 20 Prozent zu überzeugen. Die ersten Spielpläne für den Re-Start ab dem 19. September wurden am Dienstag bereits veröffentlicht, spätestens bis Mittwochvormittag sollen zumindest die ersten Spieltage in allen Ligen feststehen.

Damit wieder vor Zuschauern gespielt werden kann, hat der Verband bereits vor einiger Zeit ein Musterhygienekonzept erstellt. Dieses gilt es nun für jeden einzelnen Verein anzupassen. Dies sei laut Koch eine "große Herausforderung". Vereine, die sich nicht wieder am Spielbetrieb beteiligen wollen, wandern in der Tabelle automatisch ans Tabellenende und steigen ab. Allerdings dank einer speziellen Corona-Regel nur um eine Liga und nicht bis in die unterste Spielklasse.