Ex-Vilzinger

Pledl feiert ersten Startelf-Einsatz in 2. Bundesliga

Von der Kreisklasse in die 2. Bundesliga. Dieses Fußball-Märchen gelang Ex-Vilzinger Marco Pledl. Nach seinem Winter-Wechsel zum SC Paderborn stand der Offensivspieler nun erstmals in der Startelf im deutschen Unterhaus.


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Konnte seine Startelf-Premiere in Liga zwei feiern: Marco Pledl (schwarzes Trikot).

Von Dirk Meier

Das ging ganz steil nach oben. Marco Pledl, Offensiv-Fußballer aus dem Bayerischen Wald, wechselte im vorigen Sommer aus der Kreisklasse vom SV Bischofsmais in die Regionalliga Bayern zur DJK Vilzing. Dort überzeugte der 23-Jährige und spielte sich ins Blickfeld. Im Winter dann der nächste Sprung für den Niederbayern, der von Vilzing aus in die 2. Liga zum SC Paderborn 07 wechselte.

Zunächst spielte Pledl dort “nur” für die zweite Mannschaft in der Regionalliga West. Zweimal saß der schnelle Offensivmann in der 2. Liga schon auf der Bank, am Samstag dann stand Pledl in der Paderborner Startelf im Heimspiel gegen den Karlsruher SC. Vor exakt 12.387 Zuschauern erhielt der Ex-Vilzinger in der 28. Minute eine gelbe Karte für einen Trikotzupfer. In Minute 62 endete dann sein erster Zweitliga-Einsatz, Trainer Lukas Kwasniok holte ihn vom Feld. Pledl hatte anders als in Vilzing, da war ihm der linke Flügel vorbehalten, auf dem rechten Außenbahn gespielt. Damit hat der sympathische Niederbayern binnen eines Jahres einen Riesensprung hingelegt, nämlich von der Kreisklasse bis in die 2. Liga. Weitere Einsätze im Profibereich dürften für ihn folgen.