Löwen hoffen auf Ablöse-Beteiligung

Noch keine Millionen für den TSV 1860: Julian Weigl bleibt beim BVB


Gegen Leipzig als Abräumer in der Innenverteidigung aktiv: Juian Weigl.

Gegen Leipzig als Abräumer in der Innenverteidigung aktiv: Juian Weigl.

Von Markus Giese

Das einstige Löwen-Juwel Julian Weigl macht Karriere bei Borussia Dortmund, ein Wechsel zu Paris Saint-Germain scheint zumindest im Winter vom Tisch. Somit bleibt auch eine fette Beteiligung an der Ablösesumme für die Löwen erstmal aus.

München/Dortmund - Dass sich Borussia Dortmund am Samstagabend gegen RB Leipzig keine Blöße gab (1:0) und den Sechs-Punkte-Vorsprung auf den FC Bayern halten konnte, dürfte so manchem Löwen-Fan gefallen haben - vor allem, weil ein Eigengewächs der Sechzger wieder glänzte: Julian Weigl, aufgrund vieler Ausfälle in der BVB-Abwehr diesmal als Aushilfs-Innenverteidiger.

Weniger erfreulich für den TSV 1860: Der Geldsegen, den der 23-Jährige seinem Ex-Klub noch bescheren könnte, bleibt vorerst aus. Denn: Anders als zuletzt gemutmaßt, bleibt Weigl in Dortmund und wechselt nicht zu Paris Saint-Germain. Das gab BVB-Sportchef Michael Zorc nach dem Sieg gegen Leipzig im "Aktuellen Sportstudio" im ZDF bekannt.

TSV 1860 bekommt zehn Prozent der Ablöse für Weigl

Ein Wechsel nach Paris, für kolportierte 30 Millionen Euro, ist also zumindest in dieser Transferperiode vom Tisch. Der chronisch klamme TSV 1860 würde von einem Wechsel schwer profitieren. Rund zehn Prozent der Ablöse gingen nach AZ-Informationen nach München. In diesem Fall hätte man also rund drei Millionen Euro bekommen.

Spielt Weigl so weiter, ist es aber wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis wieder ein europäischer Top-Klub in Dortmund anruft.

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