Wieso nicht der Bayerische Wald?

Niederbayerischer Politiker kritisiert DFB für Quartierwahl


Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bereitet sich im österreichischen Seefeld auf die bevorstehende EM vor. Ein niederbayerischer Politiker findet, dass der DFB das Trainingslager zum Beispiel im Bayerischen Wald hätte abhalten können.

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bereitet sich im österreichischen Seefeld auf die bevorstehende EM vor. Ein niederbayerischer Politiker findet, dass der DFB das Trainingslager zum Beispiel im Bayerischen Wald hätte abhalten können.

Von Redaktion Sport

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bereitet sich momentan im österreichischen Seefeld auf die Fußball-Europameisterschaft statt. Die Kulisse dort ist traumhaft, die Bedingungen könnten wohl kaum besser sein. Doch die Quartierwahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) stößt nicht überall auf Begeisterung. Ein niederbayerischer Politiker stellt sich die Frage, ob das Trainingslager nicht auch im Bayerischen Wald hätte stattfinden können.

Andreas Aichinger (CSU), stellvertretender Landrat des Landkreises Straubing-Bogen und zweiter Bürgermeister der Gemeinde St. Englmar, findet, dass es auch im Bayerischen Wald "erstklassige Hotels mit passender Infrastruktur" gebe. Für Aichinger sei die Vorgehensweise der DFB-Verantwortlichen "äußerst unglücklich". Muss es in Zeiten von Corona wirklich unser Nachbarland sein, fragt er sich.

Der Politiker ist der festen Überzeugung, dass die Gemeinden in der niederbayerischen Region "Himmel und Hölle in Bewegung setzen" würden, wenn der DFB dort anfragen würde.

Aichinger habe sich an die Vizepräsidentin des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV), Silke Raml, mit der Bitte gewandt, "mein Anliegen in den entsprechenden Gremien zu behandeln". Er hoffe auf eine "positive Entscheidung seitens DFB, sodass wir bald eine Nachwuchsmannschaft bei uns begrüßen dürfen".