Jetzt schaltet sich auch Lothar Matthäus in den Streit zwischen dem DFB und dem FC Bayern ein - und stellt sich hinter seinen Ex-Klub.

Berlin - Ex-Nationalspieler Lothar Matthäus stellt sich im Zoff zwischen Karl-Heinz Rummenigge und DFB-Präsident Fritz Keller hinter den Bayern-Boss. "Auch die Leute vom DFB fliegen zum Pokalendspiel in der Business Class, da fliegt keiner Economy innerhalb Deutschlands", sagte Matthäus in einem Interview des Sportportals "Sportbuzzer" am Dienstag.

Überhaupt sei ihm Keller in Freiburg sympathischer gewesen als in seiner Rolle als DFB-Präsident. "Wenn er was sagen will, kann er das, aber er sollte auch aufpassen, dass in seinem Haushalt alles funktioniert."

Nach DFB-Attacke: Rummenigge kontert mit deutlichen Worten

Der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes hatte in einem Interview des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" die "Großkotzigkeit" im deutschen Fußball kritisiert. Keller bezeichnete das Verhalten der "Neureichen", von denen einige auch in der Bundesliga am Ball seien, als Katastrophe für das Image des Fußballs.

Mit einer scharfen Replik konterte Rummenigge. "Vielleicht sollte man sich beim DFB mal einen Besen kaufen, um vor der eigenen Tür zu fegen, das wäre in dem Fall auch angebracht", sagte der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München.