"Schauen wir mal, wer auf der Bank sitzt"

FC Bayern: Ulreich-Berater schickt Kampfansage an Alexander Nübel


Aktuell Nummer zwei beim FC Bayern: Sven Ulreich

Aktuell Nummer zwei beim FC Bayern: Sven Ulreich

Von Bernhard Lackner

Sven Ulreich will seinen Platz als Nummer zwei beim FC Bayern hinter Manuel Neuer nicht kampflos aufgeben - sein Berater schickt deshalb nun klare Worte an Neuzugang Alexander Nübel.

München - Wird Alexander Nübel in der kommenden Saison nur Nummer 3 beim FC Bayern? Sven Ulreich, aktuell Ersatzkeeper hinter dem gesetzten Manuel Neuer, will seinen Platz zumindest nicht einfach so räumen, wie sein Berater Jürgen Schwab nun gegenüber dem "kicker" erklärt.

"Der FC Bayern ist eine Leistungsgesellschaft, in der sportlich entschieden wird. Schauen wir mal, wer am Ende hinter Manuel Neuer auf der Bank sitzt", so die Kampfansage des Ulreich-Beraters in Richtung Nübel. Diesem soll dem Vernehmen nach eine Einsatzgarantie zugesichert worden sein.

Manuel Neuer hält viel von Sven Ulreich

Ulreich kam 2015 vom VfB Stuttgart nach München und hat aufgrund seines loyalen, zuverlässigen Charakters innerhalb des Vereins ein enorm gutes Standing, auch Manuel Neuer hält große Stücke auf seinen Ersatzmann. Natürlich sei Nübel ein talentierter Torwart, so der Bayern-Kapitän jüngst in einem Interview mit der "Bild", "wobei wir mit Sven Ulreich ja schon eine bärenstarke Nummer 2 haben. Der würde in vielen anderen Vereinen Stammtorwart sein." Ob sich Ulreich in der kommenden Saison dem Konkurrenzkampf mit Nübel stellt oder den Verein verlässt, ist aktuell aber noch offen.

Anders stellt sich die Situation bei Christian Früchtl dar. Der 20-Jährige ist aktuell Stammtorhüter bei der U23 in der 3. Liga und fungiert in der ersten Mannschaft als Nummer drei. Wie der "kicker" berichtet, sind sich Spieler und Verein prinzipiell einig, dass der Torhüter in der kommenden Saison verliehen werden soll. Aktuell lägen demnach Anfragen aus der 1. und 2. Bundesliga sowie aus dem Ausland vor. In dieser Woche soll es Gespräche zwischen beiden Parteien geben.

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