Fitmachen für die Champions League

FC Bayern: Rückkehrer Niklas Süle bekommt keinen Urlaub


Niklas Süle will die Urlaubszeit nutzen, um wieder komplett fit zu werden. (Archivbild)

Niklas Süle will die Urlaubszeit nutzen, um wieder komplett fit zu werden. (Archivbild)

Von Michael Schleicher / Online

Während sich die Bayern-Stars in ihren wohlverdienten Urlaub verabschieden, schuftet Niklas Süle weiter im Training. "Er hat einiges nachzuholen", sagt sein Trainer.

München - Bayern-Star Niklas Süle wird im Gegensatz zu seinen Teamkollegen keinen Urlaub erhalten. Der 24 Jahre alte Innenverteidiger soll vielmehr die kommenden zwei Wochen dazu nutzen, um nach seinem Kreuzbandriss seinen Trainingsrückstand bis zum Start der Vorbereitung des Double-Gewinners für die Champions League aufzuholen. Das berichtete Trainer Hansi Flick am Montag.

Flick über Süle: "Hat einiges nachzuholen"

"Niklas hat nicht frei. Er wollte auch selbst trainieren, das finde ich gut. Er hat einiges nachzuholen", begründete Flick, der Süle "auf einem sehr guten Weg" sieht. Der Abwehrspieler zählte beim 4:2 im DFB-Pokalfinale gegen Bayer Leverkusen erstmals wieder zum Kader, kam aber im Berliner Olympiastadion noch nicht wieder zum Einsatz. "Die zehn Tage, die er jetzt trainieren kann, tun ihm gut im Hinblick auf den Start für die Vorbereitungsphase auf die Champions League. Da ist er, denke ich, nochmal einen Schritt weiter", erläuterte Flick.

In zwei Wochen sollen nach dem Urlaub auch die Neuzugänge Leroy Sané von Manchester City, Alexander Nübel (FC Schalke 04) und Tanguy Nianzou Kouassi (Paris Saint-Germain) zum Team stoßen. "Denkbar ist, dass sie beim Cyber-Training mit anfangen, integriert werden und schon mal ein bisschen reinschnuppern in das ganze Gebilde", sagte Flick.

Neuzugänge dürfen noch nicht spielen

Für die Beendigung der Königsklasse im August bei einem Turnier in Portugal will der Trainer einen speziellen Champions-League-Kader bilden. Dem werden die Neuzugänge nicht angehören, weil sie bei der Fortsetzung des wegen der Coronavirus-Pandemie ausgesetzten Wettbewerbes nicht eingesetzt werden dürfen.

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