Souveränes Innenverteidiger-Duo

FC Bayern: Flick erklärt die Topform von Alaba und Boateng


Jérôme Boateng und David Alaba bilden aktuell die Innenverteidigung beim FC Bayern

Jérôme Boateng und David Alaba bilden aktuell die Innenverteidigung beim FC Bayern

Von Bernhard Lackner

Unter Hansi Flick hat Jérôme Boateng wieder zu seiner Topform gefunden, David Alaba hat sich derweil auf ungewohnter Position zu einer der tragenden Säulen entwickelt. Nun erklärt der Trainer des FC Bayern sein Erfolgsgeheimnis.

München - David Alaba und Jérôme Boateng bilden derzeit wie selbstverständlich das Innenverteidiger-Duo des FC Bayern, noch im vergangenen Sommer war diese Konstellation jedoch kaum vorstellbar: Während Boateng seinerzeit als einer der heißesten Verkaufskandidaten galt, war David Alaba eigentlich als Linksverteidiger gesetzt.

Dass beide seit Monaten mit starken Leistungen in der Innenverteidigung überzeugen, liegt vor allem an Trainer Hansi Flick. Nun erklärt der 55-Jährige, wie er aus dem ungleichen Duo ein souveränes Gespann im Abwehr-Zentrum geformt hat.

Flick: Alaba musste aus seiner Komfortzone

Für Alaba sei die Versetzung von der linken Abwehrseite in die Innenverteidigung ein wichtiger Impuls gewesen, so Flick im Interview mit der "Frankfurter Rundschau". "Für ihn war es gut, dass er aus dieser Komfortzone rausgekommen ist. Links verteidigen konnte er mit geschlossenen Augen nachts um halb drei perfekt. Die neue Position als Innenverteidiger hat er sehr gut angenommen", sagt der Bayern-Trainer, den vor allem die Führungsqualitäten seines Innenverteidigers imponieren.

Bei Boateng sei die enorme Leistungssteigerung auch mit der Arbeitsmoral zu begründen, wie der 55-Jährige durchklingen lässt. "Es ist wichtig, dass man die Bereitschaft hat, hart an sich zu arbeiten. Es geht nicht mal eben am Abend, dass ein Spieler sich sagt, am nächsten Morgen bringe ich wieder Leistung. Da gehört schon ein bisschen mehr dazu", erklärt Flick und stellt klar: "Natürlich haben seine aktuell starken Leistungen viel mit seiner Fitness zu tun. Er ist wieder sehr fokussiert. Das tut seinem Spiel gut und seinem Selbstvertrauen."

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