#WeKickCorona

FC Bayern: Auch Nicht-Profifußballer spenden mit Kimmich und Goretzka


Freuen sich über die großartige Unterstützung: Joshua Kimmich (l.) und Leon Goretzka.

Freuen sich über die großartige Unterstützung: Joshua Kimmich (l.) und Leon Goretzka.

Von Markus Giese

Die Spendenaktion #WeKickCorona der beiden Bayern-Stars Joshua Kimmich und Leon Goretzka ist ein voller Erfolg. Auch Ex-Coach Niko Kovac beteiligt sich - und zahlreiche Nicht-Profis.

München - In dem früheren Bayern- und Frankfurt-Coach Niko Kovac unterstützt nun auch ein prominenter Trainer die Hilfsaktion der Fußball-Nationalspieler Leon Goretzka und Joshua Kimmich im Kampf gegen das Coronavirus. Ein entsprechendes Foto war am Montag bei Twitter zu sehen. Kimmich sagte am Montag im TV-Sender Sky, dass mit der Aktion #WeKickCorona inzwischen etwas mehr als drei Millionen Euro an Spenden eingesammelt worden seien.

"Wir haben uns extrem darüber gefreut, gerechnet haben wir damit nicht", sagte Goretzka im Gespräch mit dem Sender. Die leise Hoffnung darauf habe es aber gegeben. Zahlreiche prominente Profis haben inzwischen Hilfszusagen für die Aktion gegeben, mit der karitative Einrichtungen unterstützt werden. Die beiden 25 Jahre alten Bayern-Akteure Goretzka und Kimmich hatten am Freitag selbst den Start-Betrag von einer Million Euro gespendet.

#WeKickCorona: Über drei Millionen Euro kamen bereits zusammen

Bereits nach einem Wochenende haben sich viele Fußballprofis den Bayern-Stars angeschlossen und zusammen mit über 500 Privatspendern insgesamt über 3 Mio. Euro an karitative Vereine und deren soziale Einrichtungen aus allen gesellschaftlichen Bereichen gespendet.

Goretzka wies darauf hin, dass inzwischen auch schon 500 Spenden von Nicht-Profifußballern eingegangen seien und dankte ausdrücklich auch dafür. "Wir haben mit unserem Erfolg zunächst nicht gerechnet, aber natürlich hatten wir die Hoffnung, dass derzeit viele Fußballer zuhause sitzen und sich vielleicht sogar schlecht fühlen, weil sie nicht wirklich helfen können, dies aber unbedingt wollen", begründete Goretzka die Aktion im Interview von RTL/ntv.

Kimmich: "In unterschiedlichen Bereichen konkret helfen"

Es gehe nicht darum, eine bestimmte Spendensumme zu erzielen, ergänzte Joshua Kimmich. "Sondern vielen Menschen in unterschiedlichen Bereichen auch konkret zu helfen, das war unser Antrieb."

Geholfen werden soll jenen, "die selbst zu den Helfern zählen, aber derzeit in ihren Möglichkeiten eingeschränkt sind. Dies betrifft karitative Einrichtungen, Fördervereine, aber auch viele soziale Projekte", sagte Goretzka und fügte hinzu: "Wir haben die Hoffnung, dass sich uns noch so viele Menschen wie möglich anschließen."

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