Am Samstag haben drei Qualifikationsspiele der dritten Runde für den Bayerischen Toto-Pokal 2022/23 stattgefunden. Dabei gab es für den SV Donaustauf einen Favoritensturz, denn die Mannschaft von Trainer Richard Slezak verlor verdient beim Landesligisten TSV Seebach mit 0:2 (0:1). Der ASV Cham aus der Bayernliga Nord erfüllte die Pflichtaufgabe beim Landesliga-Vizemeister Fortuna Regensburg mit 2:1 (2:0). Die SpVgg Osterhofen schied im Landesliga-Duell gegen den SC Ettmannsdorf etwas unglücklich mit 0:2 (0:1) aus.

SV Fortuna Regensburg - ASV Cham 1:2 (0:2)

Knapp, aber verdient, hat sich der ASV Cham aus der Bayernliga Nord beim SV Fortuna Regensburg, dem Vizemeister der Landesliga Mitte, mit 2:1 durchgesetzt. Es war ein über weite Strecken intensives Spiel, in dem der ASV Cham in beiden Halbzeiten ein Chancenplus verzeichnete. Einen Eckball köpfte Neuzugang Dominik Mandula zur 1:0-Führung für den ASV ein (12.) Auf der zweite Treffer ging auf das Konto einer Neuerwerbung der Kreisstädter, als nach einem Freistoß Jakub Hrudka am schnellsten schaltete (40.). Die Fortuna kam zwar noch durch Mario Cieslik per Flachschuss zum 1:2 heran ((81.), aber ansonsten stand die Defensive der Gäste zumeist sicher: "Es war ein Arbeitssieg, den wir uns verdient erkämpft haben”, so ASV-Trainer Faruk Maloku.

TSV Seebach - SV Donaustauf 2:0 (1:0)

Für eine Überraschung sorgte der TSV Seebach, der den eine Klasse höher an den Start gehenden SV Donaustauf aus dem Wettbewerb warf. Da war auch Seebachs Co-Trainer Manuel Kesten baff: "Wir haben überrascht, damit hatten wir nicht gerechnet. Wir sind aber sogar verdient weitergekommen.” Marcel Müller luchste dem Gästekeeper Josef Jurasi, der den Ball eigentlich schon sicher hatte, diesen ab und schoss zum 1:0 ein (28.). Eine schöne Kombination schloss Stefan Trifterer zum 2:0 ab (70.). "Der Sieg geht in Ordnung, weil wir fast nichts zugelassen haben”, stellte Kesten zufrieden fest.

(Fotos: Stefan Ritzinger)

SpVgg Osterhofen - SC Ettmannsdorf 0:2 (0:1)

Als Außenseiter ging die SpVgg Osterhofen in dieses Duell der beiden Ligarivalen aus der Landesliga Mitte. Die Gastgeber spielten über weite Strecken auf Augenhöhe mit, allerdings nutzten die Gäste ihre Möglichkeiten eiskalt aus. Eine Kette von individuellen Fehlern führte zum 0:1 durch Andre Klahn (28.). Gleich nach Wiederbeginn reklamierten die Gastgeber einen Handelfmeter nach einer Ballabwehr auf der Torlinie: "Das war ein ganz klarer Elfer”, monierte Osterhofens Trainer Christian Dullinger. Jeremy Schmidt sorgte für das zweite Tor der Gäste aus dem Stadtteil von Schwandorf (56.). "Für uns wäre bei etwas glücklicherem Spielverlauf ein Unentschieden und ein Elfmeterschießen drin gewesen”, bilanzierte Dullinger.