Abschied bahnt sich an

Bericht: FC Bayern will Corentin Tolisso im Sommer verkaufen


Corentin Tolisso muss sich in dieser Saison oft mit einem Platz auf der Bank begnügen.

Corentin Tolisso muss sich in dieser Saison oft mit einem Platz auf der Bank begnügen.

Von Michael Schleicher / Online

Einem Medienbericht zufolge möchte der FC Bayern im kommenden Sommer Corentin Tolisso verkaufen. Der französische Weltmeister spielt unter Hansi Flick keine große Rolle.

München - Neigt sich die Zeit von Corentin Tolisso beim FC Bayern etwa dem Ende zu? Wie die "Bild" berichtet, möchte der FC Bayern den 25-Jährigen im kommenden Sommer verkaufen! Und das, obwohl der Vertrag von Tolisso noch bis 2022 läuft.

Tolisso: Wenige Einsatzminuten unter Flick

Unter Trainer Hansi Flick spielt Tolisso keine tragende Rolle - die Konkurrenz im zentralen Mittelfeld des deutschen Rekordmeisters ist einfach zu groß. Joshua Kimmich, Thiago, Leon Goretzka, Thomas Müller und Philippe Coutinho erhalten bei Flick den Vorzug. Für Tolisso bleibt meist nur der Platz auf der Bank oder die Joker-Rolle.

In 15 Spielen unter Flick durfte Tolisso nur sieben Mal rein, zwei Partien davon von Beginn an. In der Champions League gegen Roter Stern Belgrad (6:0) und im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen die TSG 1899 Hoffenheim (4:3) spielte er über 90 Minuten, in der Bundesliga sind seine Einsatzzeiten jedoch weitaus überschaubarer. Hier kommt er in der Ära Flick auf insgesamt 104 Spielminuten in vier Partien.

2017 war Tolisso der Rekord-Einkauf der Bundesliga

Im Jahr 2017 für 41,5 Millionen Euro von Olympique Lyon geholt, wurde Tolisso zum damals teuersten Bundesliga-Einkauf aller Zeiten. Verletzungen warfen den Weltmeister von 2018 allerdings immer wieder zurück - so verpasste er beispielsweise wegen eines Kreuzbandrisses beinahe die gesamte Saison 2018/19.

Dem Bericht zufolge könnte nur eine erhebliche Leistungssteigerung von Tolisso in der Rückrunde für ein Umdenken beim FC Bayern sorgen. Der eigentliche Plan: Im Sommer eine Millionen-Ablöse kassieren und somit einen Platz in der ohnehin schon hochkarätig besetzten Zentrale frei machen. Möglicherweise ja für Wunschspieler Kai Havertz von Bayer Leverkusen, der in der nächsten Transferphase nach München kommen könnte.

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