Mannheim baut Vorsprung aus

Siegesserie reißt: EHC München verliert in Krefeld


Der Münchner Yannic Seidenberg (links) behauptet die Scheibe im Zweikampf mit Krefelds Daniel Pietta.

Der Münchner Yannic Seidenberg (links) behauptet die Scheibe im Zweikampf mit Krefelds Daniel Pietta.

Von Guido Verstegen / Online

Überraschende Pleite für den EHC Red Bull München: Bei den Krefeld Pinguinen verlor der deutsche Eishockey-Meister am Dienstag mit 2:3 nach Verlängerung.

München/Krefeld - Sechs Punkte Rückstand sind es jetzt auf DEL-Spitzenreiter Adler Mannheim: Der EHC Red Bull München hat nach zuvor elf Siegen in Serie wieder eine Niederlage quittiert und unterlag bei den Krefeld Pinguinen unerwartet mit 2:3 (1:0, 0:2, 1:0, 0:1) nach Verlängerung.

Die Münchner Tore erzielten Yasin Ehliz nach zwölf Minuten und Justin Shugg (43.). Für die Entscheidung in der Overtime sorgte vor 3.558 Zuschauern der Krefelder Philip Bruggisser nach nur 33 Sekunden. Krefeld darf durch den Heimsieg wieder von den Pre-Play-offs träumen.

"Schade, wir haben uns so an Mannheim herangekämpft. Jetzt haben wir zwei Punkte in Krefeld liegen gelassen. Das ist sehr ärgerlich. Es war nicht unser bestes Spiel, deswegen haben wir auch nicht mehr verdient als einen Punkt", meinte EHC-Spieler Konrad Abeltshauser nach der Partie.

Mannheim sechs Punkte vor München

Die Adler Mannheim bauten durch einen Patzer von Meister und Verfolger München kurz vor den Play-offs die Tabellenführung aus - dank des 6:5 (2:2, 2:2, 2:1) gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven. Die Adler führen die DEL-Tabelle vier Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde mit 109 Zählern an. Diese Bestmarke stellte der DEL-Rekordmeister Berlin in der Saison 2002/2003 auf.

Sowohl die Nürnberg Ice Tigers bei den Kölner Haien mit 3:6 (1:1, 0:3, 2:2) als auch die Eisbären Berlin mit 3:7 (2:3, 0:2, 1:2) bei den Straubing Tigers mussten sich geschlagen geben.

Die DEG kann am Mittwoch im Spiel bei den Iserlohn Roosters nachlegen. Straubing (75) zog an Bremerhaven (72) vorbei und erhöhte den Druck auf die Augsburger Panther (79), die auf Rang sechs, dem letzten direkten Play-off-Platz liegen.

Der ERC Ingolstadt besiegte Tabellenschlusslicht Schwenninger Wild Wings 4:1 (1:0, 1:1, 2:0) und liegt vier Spiele vor Abschluss der Hauptrunde auf dem fünften Platz mit fünf Punkten Vorsprung auf die Pre-Play-off-Ränge.

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