DEL-Start verschoben

Ende der Trockenzeit: EHC München trainiert ab August


Will sein Team wieder versammeln: EHC-Trainer Don Jackson (r.o.).

Will sein Team wieder versammeln: EHC-Trainer Don Jackson (r.o.).

Von Markus Giese

Trotz verschobenen Saisonstarts geht das Team des EHC Red Bull München bald aufs Eis. Eine Lizenz gabe es für alle Klubs.

München - Der Saisonstart ist verschoben, die Deutsche Eishockey Liga (DEL) startet nicht vor November in die neue Spielzeit. Hintergrund der Entscheidung, die Saison nicht wie geplant am 18. September zu starten, seien die weiterhin bestehenden behördlichen Verbote für Großveranstaltungen bis zum 31. Oktober.

Trotzdem wird der EHC Red Bull München am 1. August mit dem Eistraining im Olympia-Eisstadion beginnen, wie der Klub am Donnerstag mitteilte. Nachdem etwa die Hälfte der Mannschaft das Sommertraining schon regelmäßig in kleinen Gruppen im Olympia-Eisstadion und in der Red Bull Eishockey Akademie absolvierte, stoßen spätestens Ende Juli alle weiteren Spieler sowie die Trainer zum Team.

Neue DEL-Saison mit geänderten Playoffs

Da alle Profis bei Red Bull München zwölfmonatige Arbeitsverträge besitzen, sind auch die nordamerikanischen Akteure nach aktuellem Stand berechtigt, zu ihrem Arbeitsort zu reisen.

Der exakte Liga-Spielplan wird erst noch bekanntgegeben. Zu größeren Änderungen soll es aber nur in den Playoffs kommen. Die erste Playoff-Runde wird dann im "Best-of-three"-, ab dem Viertelfinale wohl im "Best-of-five"-Modus gespielt.

Die Hauptrunde dagegen wird wie gewohnt 52 Spiele umfassen. Denn trotz der neuen Auflagen zum Gehaltsverzicht haben alle 14 Klubs die Lizenz für die kommende Saison erhalten. Das teilte die DEL am Donnerstag mit, ohne explizit darauf einzugehen, ob Unterschriften aller Profis vorliegen. "Alle Spieler, die zum Zeitpunkt der Lizenzprüfung im Kader der Clubs aufgeführt waren, haben die entsprechenden Vereinbarungen unterzeichnet", sagte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke.