Eishockey

Eisbären Regensburg unterliegen Starbulls Rosenheim

Vier Mal in Folge hatte Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg zuletzt gepunktet – doch gegen den bayerischen Rivalen Starbulls Rosenheim riss die kleine Erfolgsserie mit zuvor zehn Punkten aus vier Begegnungen.


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Keine Punkte im bayerischen Duell: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg um Stürmer Tomáš Schwamberger (vorne, rotes Trikot) hat sein Heimspiel gegen die Starbulls Rosenheim trotz vieler Chancen mit 3:4 verloren.

Von Redaktion Sport

Vier Mal in Folge hatte Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg zuletzt gepunktet – doch gegen den bayerischen Rivalen Starbulls Rosenheim riss die kleine Erfolgsserie mit zuvor zehn Punkten aus vier Begegnungen. Gegen die Oberbayern prangte am Ende eine knappe 3:4 (1:2/2:1/0:1)-Niederlage auf der Anzeigetafel.

Trotz munteren Beginns der Heimmannschaft folgte nach nur fünf Minuten die kalte Dusche für die EBR: Nach einer sicheren Kombination schlenzte Norman Hauner den Puck platziert an Tom McCollum vorbei in die Maschen – 1:0 für Rosenheim. Doch die Antwort der Donau-Städter folgte vor über 3300 Fans in der heimischen Arena prompt. Nur zwei Zeigerumdrehungen später stand Richard Diviš nach einer Druckphase goldrichtig und schob einen Rebound zum verdienten 1:1-Ausgleich am Gäste-Goalie Tomáš Pöpperle vorbei (7. Minute). Das Spiel entwickelte sich nun zu einem offenen Schlagabtausch mit vielen Abschlüssen. Doch die Eisbären, die eigentlich mehr vom Spiel hatten, ließen vor dem Tor zum Teil die nötige Konsequenz vermissen. Stattdessen legten die Oberbayern zum zweiten Mal vor: Bei angezeigter Strafe gegen Regensburg drosch Sebastian Streu den Puck nach einem starken Zuspiel per Direktschuss ins Regensburger Gehäuse (14.) und stellte auf 2:1 für die SBR.

Kniffliger Videobeweis gegen Regensburg

Aus ihrer optischen Überlegenheit sollten die Hausherren erst im Mitteldrittel wieder Kapital schlagen: In der 30. Minute war es erneut Diviš, der mit einem punktgenauen Handgelenksschuss in doppelter Überzahl ausglich. Nur Sekunden später hätten die Eisbären die Partie sogar beinahe komplett gedreht: Rosenheim war gerade wieder komplett, da donnerte Petr Pohl die Scheibe per Onetimer zur vermeintlichen Führung aufs Rosenheimer Tor – doch das Studium der Unparteiischen des Treffers per Videobeweis ergab: Der Puck knallte zwar mehrfach an Pfosten und Latte, überschritt die Torlinie doch zu keinem Zeitpunkt gänzlich (31.). Statt des Regensburger Jubels klingelte es direkt im nächsten Angriff auf der Gegenseite: C. J. Stretch vollendete einen Konter der Gäste überlegt und tunnelte McCollum zum 3:2 für Rosenheim (31.). Doch einmal mehr kamen die Oberpfälzer zurück: Kurz vor Drittelende vollstreckte Corey Trivino zum 3:3 (39.).

Im Schlussabschnitt war die Partie nun also wieder völlig offen. Regensburg drückte zwar und erspielte sich mehr Möglichkeiten, doch den nächsten (und entscheidenden) Treffer setzte wieder Rosenheim: Reid Duke fälschte einen Schuss von Lukas Laub unmittelbar vor McCollum glücklich aber unhaltbar zum 4:3 für die Starbulls ab (48.). Die EBR warfen nun noch einmal alles nach vorne – die größte Chance zum Ausgleich vergab der stark freigespielte Andrew Yogan nur kurz nach dem Gäste-Treffer – Pöpperle parierte glänzend (49.). Und auch, als die Kaltenhauser-Schützlinge schon rund zwei Minuten vor dem Ende McCollum gegen einen zusätzlichen Feldspieler tauschten, war kein Vorbeikommen mehr am starken SBR-Keeper – es blieb bei der vermeidbaren und knappen 3:4-Niederlage.

Der neunte Platz steht für die Eisbären nun in der Tabelle zu Buche (13 Punkte), während die Oberbayern mit nur drei Zählern mehr (16) bis auf Rang vier nach vorne rückten. Weiter geht es für die Domstädter schon am Dienstag mit dem Heimspiel die Wölfe des EHC Freiburg. Los geht es in der Donau-Arena ab 20 Uhr.