Bester Spieler, Top-Torjäger und viele Zuschauer

Das sind die Fakten zum Fünf-Nationen-Turnier


Lucas Carlsson wurde als Spieler des Turniers ausgezeichnet.

Lucas Carlsson wurde als Spieler des Turniers ausgezeichnet.

Am Samstag ist das Fünf-Nationen-Turnier in Deggendorf zu Ende gegangen. Mit Schweden, Finnland, Tschechien und der Schweiz waren vier Top-Eishockey-Nationen nach Niederbayern gekommen. Entsprechend hochklassig war auch das Niveau.

Als Spieler des Turniers wurde Lucas Carlsson ausgezeichnet. Er war der erfolgreichste Spieler von Turniersieger Schweden und sammelte mit drei Toren und zwei Assists insgesamt fünf Scorerpunkte. Mit +8 hat der Verteidiger zudem die beste Plus/Minus-Bilanz vorzuweisen.

Top-Scorer war mit acht Punkte (zwei Tore, sechs Vorlagen) der finnische Verteidiger Jarkko Parikka.

Mit fünf Treffern bester Torschütze wurde ebenfalls ein Finne: Arttu Ruotsalainen. Der Angreifer traf unter anderem auch gegen Deutschland zweimal und erzielte den Ausgleich 16 Sekunden vor dem Ende.

Als Torhüter des Turniers wurde der Tscheche Petr Kvaca ausgezeichnet. Er kassierte in seinen drei Einsätzen insgesamt sechs Gegentreffer, schaffte gegen die Schweiz einen Shutout. Die beste Fangquoto konnte allerdings der Finne Markus Ruusu mit 94,9 Prozent aufweisen. Die Wertung der wenigsten Gegentreffer pro Spiel führt der Schwede Adam Werner an. Er musste in seinen beiden Spielen nur jeweils einmal hinter sich greifen.

Deutschlands Treffsicherster war Julian Napravnik von den Jungadlern Mannheim mit drei Toren und einem verwandelten Penalty gegen Tschechien. "Die Tore habe ich auch der guten Arbeit meiner Mitspieler zu verdanken", sagte er selbst nach dem Turnier und meinte außerdem: "Man kann nie zufrieden sein und muss immer an seinen Fehlern arbeiten. Davon waren auch noch einige da."

Das Turnier war auch ein Magnet für die Scouts aus der ganzen Welt. Über 100 Talentsichter waren insgesamt in Deggendorf, um nach den Stars von morgen zu suchen.

Rund 350 Zuschauer verfolgten die Spiele im Schnitt. Der Bestwert wurde bereits am ersten Turniertag erreicht, als Deutschland zum Auftakt mit 1:4 gegen Schweden verlor und knapp 700 Leute ins Deggendorfer Eisstadion kamen. Auch die Organisatoren waren sehr zufrieden, so stufte DSC-Jugendleiter Thomas Daubner die Zuschauerzahlen als "richtig gut" ein.