Torhüterin des EHC Straubing

Chiara Schultes nach WM in Kanada: "Andere Hausnummer"

Die 17-jährige Chiara Schultes vom EHC Straubing war in den vergangenen Wochen als Goalie mit der deutschen Frauen-Nationalmannnschaft bei der WM in Kanada - und hat von dort nicht nur sportlich eine ganze Menge mitgenommen. Unter anderem die Erfahrung, w


Das Trikot der Nationalmannschaft hat Chiara Schultes schon zuvor bei Juniorinnen-Weltmeisterschaften getragen - die A-WM in Kanada mit den deutschen Eishockey-Frauen war für die 17-jährige Torhüterin des EHC Straubing "aber noch mal eine ganz andere Hausnummer".

Das Trikot der Nationalmannschaft hat Chiara Schultes schon zuvor bei Juniorinnen-Weltmeisterschaften getragen - die A-WM in Kanada mit den deutschen Eishockey-Frauen war für die 17-jährige Torhüterin des EHC Straubing "aber noch mal eine ganz andere Hausnummer".

In die Nationalmannschaft berufen zu werden, noch dazu für eine Weltmeisterschaft, die im Mutterland seines Sports stattfindet, ist etwas, das nur ganz wenigen Athletinnen und Athleten im Leben passiert. Und wenn, dann ist es manchmal die späte Krönung einer Karriere. Nicht bei Chiara Schultes. Die gebürtige Tirschenreutherin ist 17 Jahre jung und im normalen Leben Eishockey-Torhüterin beim Nachwuchs des EHC Straubing. Mit ihrer herausragenden Leistung bei der U 18-WM im Januar in Südtirol hat sich die Wahl-Straubingerin die Nominierung durch den Frauen-Bundestrainer Thomas Schädler als Nummer-3-Goalie für den World Cup im kanadischen Brampton verdient. Dort behauptete sich das DEB-Team erstaunlich gut im Kreis der weltbesten Mannschaften und verpasste im Viertelfinale gegen die USA nur knapp den Einzug in die Medaillenrunde. Am Ende belegte Deutschland Platz acht, und der Bundestrainer verzichtete darauf, Chiara Schultes einzusetzen. Beides für den Teenager mit den blonden Locken und dem ansteckenden Lächeln aber kein Grund für große Enttäuschung. Insgesamt überwiege bei ihr die Freude über das Erreichte, sagt die 17-Jährige, die sich nach dem Nordamerika-Abenteuer im Moment bei ihren Eltern daheim in Fuchsmühl in der Oberpfalz erholt, am Telefon. Außerdem sei von vornherein klar gewesen, dass sie vor allem zum Zuschauen und Lernen mit nach Kanada gefahren sei. Das hat sie getan - und festgestellt: "Das Spiel bei den Erwachsenen ist deutlich schneller und intensiver als im Juniorenbereich. Ganz ehrlich: Das ist schon noch mal eine andere Hausnummer."

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