Letztes Heimspiel vor den Playoffs

3:6-Niederlage: EHC München verliert deutlich gegen Straubing


Starker Auftritt in München. Der Straubinger Mitchell Heard (r) jubelt.

Starker Auftritt in München. Der Straubinger Mitchell Heard (r) jubelt.

Von Markus Giese

Der EHC Red Bull München kassiert im letzten Heimspiel vor den Playoffs eine hohe Niederlage gegen Straubing, ist vom ersten Tabellenplatz aber nicht mehr zu verdrängen.

München - War die Luft schon raus? Kurz vor den Playoffs hat der EHC München als sicherer Erster und damit dauerhaft Heimberechtigter nochmal eine herbe Niederlage eingefahren. Vor der ausverkauften Olympia-Eishalle gewannen die Straubing Tigers mit 6:3 (1:0, 3:1, 2:2).

"Es war ein Spiel mit Playoff-Charakter. Wir hatten genug Chancen, aber die Tore nicht gemacht und auch zu viele Strafen genommen. Sie haben das eiskalt ausgenutzt", sagte EHC-Profi Yasin Ehliz nach dem Spiel.

Dabei lag das Team von Trainer Don Jackson zwischenzeitlich sogar mit 0:4 hinten. Eine Aufholjagd in den letzten beiden Dritteln vereitelte der Tabellendritte aus Straubing mit zwei weiteren Toren. Das Überraschungsteam der aktuellen Saison kann jetzt noch am Meister Adler Mannheim vorbeiziehen. Mannheim gewann beim Vorletzten Iserlohn Roosters 4:1 (1:0, 1:0, 1:1) und verteidigte damit zunächst den zweiten Platz.

Straubing erstmals für die Champions League qualifiziert

Mit dem sicheren dritten Platz haben sich die Straubing Tigers erstmals für die Champions League qualifiziert. Die ersten drei Teams der Vorrunde spielen in der kommenden Saison in der Königsklasse und haben im Playoff-Viertelfinale vom 17. März an Heimrecht. Dies gilt auch für die Eisbären Berlin, die die Vorrunde nach dem 3:5 (0:2, 0:0, 3:3) bei den Kölner Haien als Vierte beenden. Für den früheren Berliner Trainer Uwe Krupp war es im vierten Spiel als Haie-Coach der vierte Sieg. Nach zuvor 17 Niederlagen in Serie können es die Kölner dennoch nicht mehr in die Playoffs schaffen.