Denkmaltag Regensburg

Viele Gebäude sind geöffnet und Führungen werden angeboten


Kultur Spur - Mensch und Denkmal ist das Motto des diesjährigen Denkmaltags am 11. September.

Kultur Spur - Mensch und Denkmal ist das Motto des diesjährigen Denkmaltags am 11. September.

Von Redaktion Regensburg

Wo befindet sich in Regensburg die Kirche St. Fidelis? Wo hatte der Zuckerl-Müller seinen Verkaufsraum? Antworten auf diese Fragen bekommen interessierte Bürgerinnen und Bürger, die sich am diesjährigen Tag des offenen Denkmals auf Spurensuche begeben.

Unter dem Motto "Kultur Spur - Mensch und Denkmal" findet am Sonntag, 11. September, der bundesweite Tag des offenen Denkmals unter der Koordination der Deutschen Stiftung Denkmalschutz auch in Regensburg statt.

Die Stadt Regensburg und ihre Kooperationspartner ermöglichen wieder besondere Einblicke in Denkmäler, die sonst der Öffentlichkeit verschlossen sind. Besucher können in diesem Jahr neben vielen anderen Angeboten einen Blick hinter die Kulissen des Karmelitenklosters und des einstigen Stadtlagerhauses werfen, sich in der Von-der-Tann-Schule und der einstigen Burgkapelle in Graß umsehen oder das Polizeigebäude am Minoritenweg und den Herzogssaal besichtigen. Dazu gibt es viele Spezialführungen zu Menschen in Regensburg, die die Geschichte der Stadt geprägt haben. So kann man Apollonia Diepenbrock, Therese Keiter, der Dombaumeisterfamilie Roritzer oder den ersten Regensburger Stadtbauräten folgen.

Familien- beziehungsweise Kinderführungen und Rahmenangebote runden das Programm ab, darunter eine Schnitzeljagd auf den Spuren der Römer mit Materialien in deutscher, englischer und ukrainischer Sprache. Mit teilweise barrierefreien sowie fremdsprachigen Aktionen, wie einer italienischsprachigen Führung im Runtingerhaus und einer französischsprachigen Führung zu den Denkmälern der Allee, soll es ein Tag für alle werden.

In diesem Jahr können außerdem viele Denkmäler ohne Führungen innerhalb fester Zeitkorridore besichtigt werden, so dass eine flexible Teilnahme ermöglicht wird. Für Innenraumbesichtigungen müssen FFP-2-Masken getragen werden. Denkmalsteckbriefe, Informationsmaterial und Programmprospekte liegen am zentralen Infostand im Runtingerhaus (Keplerstraße 1) auf, der von 10 bis 17 Uhr besetzt ist.

Das Programm ist vorab in gedruckter Form in den Tourismusbüros und beim Amt für Archiv und Denkmalpflege sowie digital unter www.regensburg.de/denkmaltag erhältlich. Dort werden auch mögliche Programmänderungen und weitere Informationen veröffentlicht.

Auskünfte erteilen das Amt für Archiv und Denkmalpflege und am Denkmaltag der zentrale Infostand im Runtingerhaus unter Telefon 0941/5072453.

Ablauf

Über mögliche Pandemieauflagen können sich Interessierte tagesaktuell in den Medien und unter www.regensburg.de/denkmaltag informieren.

Aufgrund der unsicheren Pandemiesituation ist zudem eine kurzfristige Absage möglich. Neben den teilweisen maximalen Teilnehmerzahlbegrenzungen sind weitere Zugangsbeschränkungen nur im Einzelfall vorgesehen. Dadurch können aufgrund des Andrangs Wartezeiten entstehen.

Bestimmte Denkmäler sind nur mit Zugangskarten zu besichtigen. Dies ist bei den einzelnen Angeboten im Programm vermerkt. Die kostenlosen Zugangskarten werden ab 10 Uhr am zentralen Infostand im Runtingerhaus (Keplerstraße 1) ausgegeben, eine Vorreservierung ist nicht möglich. Pro anwesender Person werden maximal drei Karten pro Führung zugewiesen. Sofern bei Führungen mit Kartenbeschränkung vor Ort noch Plätze frei sein sollten, entscheidet das Führungspersonal nach eigenem Ermessen über eine Teilnahme.