Landgericht Regensburg

Stieftochter 687-mal missbraucht: Sechs Jahre Haft für 46-Jährigen

Über Jahre hinweg hat ein 46-Jähriger seine Stieftochter mehrmals pro Woche sexuell missbraucht. Dafür muss er jetzt ins Gefängnis. Ohne Geständnis wäre die Strafe deutlich höher ausgefallen.


Weil er sich an seinen Teil des Deals gehalten und das Verfahren mit seinem glaubwürdigen Geständnis beschleunigt habe, hat das Landgericht eine niedrigere Haftstrafe gegen den 46-Jährigen verhängt.

Weil er sich an seinen Teil des Deals gehalten und das Verfahren mit seinem glaubwürdigen Geständnis beschleunigt habe, hat das Landgericht eine niedrigere Haftstrafe gegen den 46-Jährigen verhängt.

Für 687 Fälle des schweren sexuellen Kindesmissbrauchs ist ein 46-Jähriger aus dem westlichen Landkreis am Mittwoch zu sechs Jahren und drei Monaten Haft verurteilt worden. Über Jahre hinweg hatte er seine Stieftochter mehrmals pro Woche sexuell missbraucht. Zwar nannte Richter Thomas Zenger für jede einzelne Tat dreieinhalb Jahre Haft als Strafe angemessen. Weil aber der Täter mit seinem Geständnis stark zur Aufklärung beigetragen habe, sei eine Strafmilderung nötig gewesen.

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2 Kommentare:


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Karl B.

am 22.05.2024 um 20:51

Laut Richter Zenger waeren fuer jede einzelne Tat dreieinhalb Jahre angemessen. 687 mal dreieinhalb Jahre ergibt....wo ist der Rechenschieber ? Bin ich jetzt bloed oder wurde der Taeter nur fuer EINE Tat verurteilt und die anderen 686 waren "Gestaendnisrabatt" ! Ich bin ja nur einfach gestrickt, deshalb verstehe ich so manches nicht (mehr).



Herta H.

am 22.05.2024 um 17:41

Diese Urteil ist wieder eine Farce. Das Opfer leidet lebenslänglich an den Folgen des Mißbrauchs und der Typ bekommt 3 1/2 Jahre für 700 fachen Mißbrauch, der mit 8 Jahren bei dem Mädchen begonnen hat, weil er geständig war. Ich darf gar nicht schreiben was mir zudem einfällt weil das zensiert würde. Mir tut nur das Mädchen leid. Wo bleibt da das Mitgefühl des Richters? Man könnte fast auf dumme Gedanken kommen.



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