Regensburger Stadtbahn

Stadtplanungsreferentin entkräftet Argumente der Stadtbahngegner


Am Eingang der Wöhrdstraße hängt dieses Plakat. Anwohner fürchten Lärmbelästigung durch die Stadtbahn.

Am Eingang der Wöhrdstraße hängt dieses Plakat. Anwohner fürchten Lärmbelästigung durch die Stadtbahn.

Die Bürgerinitiative "Regensburg Gleisfrei" hatte sich mit einem offenen Brief an die Stadtspitze, alle Fraktionen und Umweltverbände gewandt, um darauf hinzuweisen, dass der Bau der Stadtbahn aus ihrer Sicht irreversible Schäden an der Umwelt verursachen würde.

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2 Kommentare:


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Marc P.

am 21.06.2023 um 12:28

Danke für den guten Artikel, auch wenn die Argumente der Bürgerinitiative Gleisfrei-Regensburg darin nicht entkräftet werden. Laut der KOMOBILE-Studie, auf welcher der Stadtratsbeschluss von 2018 fußt, wird sich der Autoverkehr bzw. der motorisierte Individualverkehr nur um ca. 1 Prozent reduzieren. Da es derzeit keine aktuelle Erhebung der Verkehre in Regensburg gibt, die letzte Befragung war, glaube ich im Jahr 2011, kann ich die Aussage, dass Zitat: "...mehr Fahrgäste aus der Region in das Verkehrsmittel umsteigen, das sie am schnellsten zum Zielort bringe" nicht nachvollziehen, da die geplante Stadtbahn viele Punkte in der Stadt und Umgebung gar nicht anfährt. Bei der derzeitigen Bauweise werden zudem bei den Gleisanlagen vor allem in den Bereichen Brücken und den Trassen mit Mischverkehr häufig Unterhaltsmaßnahmen notwendig sein, die nicht wirklich kalkulierbar sind Es wird explizit auf die Entsiegelung von Straßenräumen hingewiesen, jedoch mit keinem Wort erwähnt, dass bestehende Grünflächen in nicht unerheblichen Umfang versiegelt werden müssten. Da der Untergrund eines Rasengleises nicht so wasseraufnahmefähig ist wie eine Wiese und für Blumen so gut wie ungeeignet ist, gehen wir von einer Verschlechterung der Ökobilanz aus. Um die positive Wirkung eines Rasengleises nutzen zu können, müssten die Rasengleise eigens bewässert werden, was in unseren Zeiten mit teilweisen Wassermangel nicht zielführend Mit Einführung einer Stadtbahn, welche als Niederflurfahrzeug konzipiert ist, welches die bereits bestehende DB-Infrastruktur nicht wirklich nutzen kann, da der Höhenunterschied an den Bahnhöfen nicht barrierefrei ist, werden die angestrebten Umstiege vom Auto auf die Bahn nur schwerlich realisiert werden können.



Heinz D.

am 20.06.2023 um 22:35

der artikel ist gut. die aussagen von frau schimpfermann überzeugen allerdings nicht!



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