Fridays for Future

Stadt Regensburg stoppt geplante A3-Demo


Fridays for Future plant eine Fahrraddemo auf der A3 in Regensburg.

Fridays for Future plante eine Fahrraddemo auf der A3 in Regensburg - die Stadt untersagte die Pläne jedoch. 

Es sollte eine spektakuläre Aktion werden, doch die Stadt Regensburg hat „Fridays for Future“ ausgebremst. Für Dienstagmorgen hatten die Klimaaktivisten eine Fahrraddemo auf der A3 in Regensburg angekündigt. Eine Sperrung der Autobahn sollte etwa eine Viertelstunde, von 7.40 bis 7.55 Uhr morgens, notwendig sein. Mit der Fahrraddemo wollte Fridays for Future die Forderung nach einer klimafreundlichen Mobilitätswende unterstreichen.

Am späten Montagnachmittag jedoch hat die Stadt Regensburg der geplanten Aktion einen Riegel vorgeschoben. „Das Ordnungsamt hat die Demo verboten“, so ein Sprecher von Fridays for Future zur Regensburger Zeitung. Nach seiner Aussage seien vom Ordnungsamt unter anderem Sicherheitsbedenken für das Verbot angeführt worden. Er kündigte an, sich dem Verbot zunächst zu beugen, jedoch sollen nun in den kommenden Tagen rechtliche Schritte geprüft werden: „Wir wollen juristisch dagegen vorgehen.“

Die Forderung der Klimaschützer bleibt unverändert: Statt einer Konzentration auf den Individualverkehr sollen sichere Verkehrsmittel wie Busse und Züge im Fokus der Investitionen der Entscheidungsträger stehen. „Wir brauchen bessere Infrastruktur für Radfahrerinnen und Radfahrer und einen günstigen, am besten kostenfreien, ÖPNV“, sagt eine Aktivistin.

Trotz des jüngsten Verbots durch das Ordnungsamt: Fridays for Future Regensburg will nach eigener Aussage in den nächsten Tagen oder Wochen eine Demonstration auf der Autobahn in Regensburg organisieren. Ein Sprecher erklärte: „Ja, dieses Ziel verfolgen wir auch weiterhin.“