Ungewöhnliches Bild vor dem Neuen Rathaus in Regensburg, wo am Dienstagnachmittag der Stadtplanungsausschuss tagte. Vor dem Eingang hatten sich Michael Sterner, Professor für Energiespeicher an der OTH Regensburg, sowie Vertreter verschiedener Gruppierungen aufgestellt, um gegen eine Beschlussvorlage zu Energie und Klima in der Bauleitplanung zu demonstrieren.

Mit dabei waren Vertreter von Omas for Future, dem Bündnis für Atomausstieg und erneuerbare Energien, dem Samos-Solarförderverein Regensburg, den Altstadtfreunden, dem ADFC Regensburg sowie Stadträte von Grünen und ÖDP. Gefordert wurde unter anderem eine Verpflichtung zur Ausstattung mit Solaranlagen bei Neubauten.

Sterner sagte, nach seinen Berechnungen würden pro Woche bis zu fünf Millionen Euro für die Regensburger Energieversorgung nach Russland fließen. Dass damit Waffen gekauft werden könnten, die sich möglicherweise gegen Regensburgs Partnerstadt Odessa richten, sei "pervers."