Ein junger Mann muss sich ab dem 31. Juli wegen mehrerer sexueller Übergriffe vor dem Regensburger Amtsgericht verantworten. 

Die Staatsanwaltschaft wirft dem 1999 geborenen Beschuldigten drei Fälle von Vergewaltigung und zwei Fälle sexueller Belästigung vor. 2019 soll er auf einer Bank in der Albertstraße zwei Frauen gegen ihren Willen geküsst und sie im Intimbereich berührt haben, obwohl beide sich erkennbar dagegen wehrten. Ebenfalls 2019 soll er auf Höhe der Unterführung bei der Landshuter Straße und Weißenburgstraße eine Frau zum Oralverkehr gezwungen haben.

Zu einem weiteren Missbrauch soll es im Winter 2021 in seiner Wohnung gekommen sein. Dort soll er eine Frau gegen ihren Willen berührt und umarmt haben. 2022 soll er sich - ebenfalls in seiner Wohnung - zu einer erkennbar betrunkenen Frau ins Bett gelegt und sie mehrmals im Intimbereich berührt haben. Der letzte Fall datiert auf den März 2022. Hierbei soll der junge Mann auf dem Neupfarrplatz eine Frau ungefragt umarmt und sie gegen ihren Willen geküsst haben.

Für den Angeklagten gilt bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung die Unschuldsvermutung.