Retter in der (See)Not

Schwimmer der Wasserwacht Viechtach zeigen, wie man richtig rettet

Circa sieben bis zehn Mal pro Jahr müssen die Viechtacher Wasserwachtler zum Einsatz ausrücken. Am öftesten übrigens wegen Kanufahrern auf dem Schwarzen Regen.


Anna Kern und Judith Pfeffer aus der Leistungsgruppe der Wasserwacht Viechtach zeigen, wie der Schiebegriff funktioniert.

Anna Kern und Judith Pfeffer aus der Leistungsgruppe der Wasserwacht Viechtach zeigen, wie der Schiebegriff funktioniert.

Mindestens 355 Menschen sind laut einer Statistik der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) im vergangenen Jahr in Deutschland ertrunken. Das sind 56 mehr, als im Jahr zuvor. "Die meisten ertrinken in Seen, dann kommen die Flüsse", weiß Markus Bratek, Trainer der Leistungsgruppe der Wasserwacht Viechtach. Im Verein kennt man diese Problematik gut. "Die Altersgruppe, die heutzutage am öftesten ertrinkt, sind die 14 bis 18-Jährigen. Denn der Nichtschwimmeranteil auch bei den jungen Menschen wird immer höher", erklärt er. Den Grund dafür sehe man in den vermehrten Schließungen von öffentlichen Bädern und auch in den Auswirkungen der Corona-Pandemie. "Dadurch badeten die Leute oft auch in wilden Gewässern und unterschätzten ihre Gefahren", so Bratek.

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