Kurioser Einsatz

Feuerwehr Regen rettet Schwan: "Hildegard" auf Abwegen

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Ein Feuerwehrler entdeckte den Schwan zufällig.

Ein Feuerwehrler entdeckte den Schwan zufällig.

Von Redaktion Viechtach

Der Regener Feuerwehrmann Florian Hofbauer staunte nicht schlecht, als er am Mittwochnachmittag von einem Einsatz zurückfuhr: Ein Schwan hatte es sich auf der Panzerstraße gemütlich gemacht. "Er war gar nicht schreckhaft und ist mitten auf der Straße gestanden", erinnert er sich an die kuriose Begegnung. Die Panzerstraße ist viel befahren und "es tut ihm nicht gut, wenn es ihn erwischt und auch dem Autofahrer tuts nicht gut."

Gemeinsam mit einer Passantin sicherte der Feuerwehrler die Spur ab, auf der sich der Schwan befand. Hofbauer alarmierte seine Kameraden, die noch im Feuerwehrhaus zusammensaßen, und gemeinsam wurde die "Einsatzstelle" mithilfe eines Mehrzweckfahrzeugs (MZF) abgesichert.

Ein 'Geflügeltransport'
Ein "Geflügeltransport"
Ein "Geflügeltransport"
Ein Feuerwehrler entdeckte den Schwan zufällig.
Ein Feuerwehrler entdeckte den Schwan zufällig.
Ein Feuerwehrler entdeckte den Schwan zufällig.
Gerettet: Der Schwan marschiert wieder in den Regener See.
Gerettet: Der Schwan marschiert wieder in den Regener See.
Gerettet: Der Schwan marschiert wieder in den Regener See.

Junger Schwan scheint unverletzt zu sein

Doch was tun mit dem Federtier? Über die Polizei und die Untere Naturschutzbehörde am Landratsamt wurde die Naturpark-Rangerin Samantha Biebl hinzugezogen.

"Es handelte sich um ein noch junges Tier", so Biebl. Sie vermutet, dass es seinen Familienverband verloren und sich verflogen haben könnte.

Die Vögel seien aber durch ihr dichtes Federkleid gut an das Winterwetter angepasst, Verletzungen waren ebenfalls nicht zu erkennen und so beschloss man, den Schwan zurück zum Regener See zu bringen. Ganz entspannt ließ sich "Hildegard", wie der Schwan mittlerweile von den Feuerwehrlern getauft wurde, einfangen und sicher zum See transportieren. Dort watschelte er, sichtbar erleichtert, zurück ins Wasser. Ob es sich dabei nicht doch um einen "Gustav" handelte, konnte jedoch nicht abschließend geklärt werden.

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