Die Mischung macht's

Ab nächstem Schuljahr flexible Grundschule in Arnbruck


Diese Schulkinder besuchen ab September die Flexible Grundschule in Arnbruck. Bei einem Schnuppertag lernten sie sich schon kennen.

Diese Schulkinder besuchen ab September die Flexible Grundschule in Arnbruck. Bei einem Schnuppertag lernten sie sich schon kennen.

Von Lisa Wieland

Die Arnbrucker Grundschüler werden ab dem kommenden Schuljahr noch aktiver: Die ersten und zweiten Jahrgangsstufen sind dann jeweils zu einer gemischten Klasse zusammengefasst. Das System der Flexiblen Grundschule wird eingeführt.

Einer der Unterschiede zum herkömmlichen Unterricht ist, dass jeder Schüler der zweiten Jahrgangsstufe einen der ersten als Patenkind hat. Die Älteren wiederholen den Stoff und üben, zu präsentieren, die Jüngeren schauen sich Abläufe ab, erklärt Hildegard Brem, Rektorin der Grundschule Arnbruck. Außerdem wird die Sozialkompetenz gestärkt. Auch die flexible Eingangsphase kennzeichnet das System: Die Schüler dürfen je nach Können und Vorwissen ein, zwei oder drei Jahre dafür brauchen, ohne dass dies als Sitzenbleiben gilt. Weiterhin werden den Schülern unterschiedliche Unterrichtsmaterialien zur Verfügung gestellt - je nach individuellem Wissensstand. Sie werden selbst aktiv, die Lehrkraft beobachtet, lenkt und gibt Hilfestellungen, wenn nötig. Außerdem lernen die Kinder unter anderem frühzeitig, etwas zu erarbeiten und zu präsentieren. Die Erfahrungen, die bisher an anderen Schulen gemacht wurden, seien durchweg positiv, sagt die Rektorin.

Wir berichten ausführlich am Mittwoch, 27. Juli, im Viechtacher Anzeiger.