Fachkräfte aus aller Welt

Straubings Helden gegen den Gesundheits-Kollaps

Mit einer eigenen Integrationsabteilung und Fachkräften aus aller Welt begegnet das Klinikum St. Elisabeth dem Personalnotstand. Ihr Einsatz geht weit über den Klinik-Alltag hinaus.


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Giulia Castellarin-Gamarra (vorne), Milka Hauslbauer (Mitte) und Claudia Zink (hinten) bilden die Integrationsabteilung am Straubinger Klinikum. Sie unterstützten die neuen Pflegekräfte aus dem Ausland bei ihrem Start im neuen Leben in Niederbayern.

Stellen Sie sich vor, Sie kommen ins Krankenhaus und niemand kann sich Ihrer annehmen. Niemand ist da, um Sie zu untersuchen, niemand kann Sie behandeln, niemand kann sie pflegen. Was wie ein Alptraum klingt, wäre an vielen Stellen inzwischen längst Realität, gäbe es nicht Pflegekräfte und Mediziner aus dem Ausland, die hier in Kliniken und Krankenhäusern arbeiten. Auch am Straubinger Klinikum St. Elisabeth sind sie die Garanten des Versorgungsauftrags, den das Haus für die Menschen der Region hat. Und dafür tut das Klinikum Beachtliches.
Schon die Menge der Mitarbeiter mit Migrationshintergrund am Klinikum zeigt ihre Bedeutung: „Ich schätze, bei den Pflegekräften auf den Stationen sind es 30 bis 40 Prozent. Bei den Ärzten eher noch mehr“, sagt Giulia Castellarin-Gamarra. Die Migrationsberaterin und ihre beiden Kolleginnen sind die Speerspitze des Klinikums im Kampf gegen den Fachkräftemangel. Damit hat das Haus ähnliche Fachstellen wie sie die anderen großen Kliniken in Ostbayern haben oder gerade aufbauen. Diese Integrationsabteilung in St. Elisabeth gibt es seit 2019.

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