A3 bei Passau

Polizei findet zwei Geflüchtete auf einem Lkw


Der Lkw-Fahrer konnte glaubhaft versichern, nichts von den Personen auf der Ladefläche gewusst zu haben. (Symbolbild)

Der Lkw-Fahrer konnte glaubhaft versichern, nichts von den Personen auf der Ladefläche gewusst zu haben. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Am Mittwoch hat die Bundespolizei Passau auf der A 3 in der Rastanlage Donautal-Ost zwei afghanische Staatsangehörige auf der Ladefläche eines Lkw festgestellt. Die Personen hatten zuvor mit Klopfgeräuschen auf sich aufmerksam gemacht.

Gegen 9.30 Uhr meldete der Fahrer eines Lastwagens mit türkischer Zulassung der Bundespolizei, dass er aus dem Auflieger Klopfgeräusche wahrgenommen habe. Die Beamten fuhren anschließend laut Polizeibericht zur Rastanlage Donautal-Ost und öffneten den Lkw. Auf der Ladefläche saßen im hinteren Teil eine Frau und ein Mann im Alter von 29 und 20 Jahren auf Holzpaletten. Ihr Gesundheitszustand war stabil, Ausweisdokumente konnten sie nicht vorzeigen.

Erste Ermittlungen ergaben, dass die Afghanen in Serbien zugestiegen sein könnten. Der 48-jährige türkische Fahrer konnte glaubhaft machen, von den Personen nichts gewusst zu haben und wurde als Zeuge vernommen. Anschließend durfte er seine Reise fortsetzen. Die Geschleusten erhielten Anzeigen aufgrund unerlaubter Einreisen und wurden danach an das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge übergeben.

Die Bundespolizei Passau hat ein Ermittlungsverfahren wegen Einschleusens von Ausländern eingeleitet.