Unerlaubte Einreisen

Polizei verhindert mehrere Schleusungen bei Passau und im Rottal


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Im Raum Passau und im Rottal wurden zuletzt wieder mehrere Fälle illegaler Einreisen festgestellt. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Die Bundespolizei Passau hat zwischen dem 30. November und dem 6. Dezember wieder mehrere Fälle illegaler Migration verhindert. Insgesamt zählten die Beamten 44 illegale Einreisen und sechs Schleusungen. Vor allem zwei Fälle stechen dabei heraus. 

Am 2. Dezember kontrollierte die Polizei auf der A3 (Rottal-Ost) gegen 9.45 Uhr ein Auto, in dem neben einer 21-jährigen Deutschen noch drei Afghanen und ein Pakistani saßen. Alle vier konnten nicht die erforderlichen Einreisedokumente vorlegen. Drei der Männer wurden daraufhin an das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge übergeben, beim vierten ist eine Zurückschiebung nach Griechenland geplant. Alle vier erhielten zudem Anzeigen, ebenso die 21-jährige mutmaßliche Schleuserin. 

Einen Tag später (3. Dezember) konnten Beamte der PI Bad Griesbach ebenfalls eine Schleusung verhindern. Sie erhielten den Hinweis, dass am Bahnhof in Rotthalmünster eine größere Gruppe von Syrern abgesetzt worden sei. Insgesamt handelte es sich um zwölf Menschen, darunter fünf Kinder. Tatsächlich konnte die Polizei gegen 11.20 Uhr einen verdächtigen 46-Jährigen aus der Ukraine festnehmen. Gegen den mutmaßlichen Schleuser wurde ein Verfahren eingeleitet, er sitzt mittlerweile in einer Justizvollzugsanstalt ein. Die geschleusten Syrer wurden an das zuständige Ausländeramt übergeben.