Schleuse Kachlet

Polizei und Schleusenwart verhindern Schiffsunfall in Passau


In der Schleuse Kachlet wäre am Freitag beinahe ein Schiff gekentert. (Symbolbild)

In der Schleuse Kachlet wäre am Freitag beinahe ein Schiff gekentert. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Die Wasserschutzpolizei und ein Schleusenwart haben am Freitagnachmittag in der Schleuse Kachlet in Passau eine Havarie verhindert.

Der 36-jährige Kapitän eines rumänischen Gütermotorschiffes verließ laut Polizeibericht sein Steuerhaus und ließ das Ruder mehrere Minuten unbeaufsichtigt. Sein ebenfalls unbeaufsichtigter Matrose habe alleine auf dem Gangbord gestanden und sei beim Versuch, die Leinen zu bedienen, gescheitert. Es habe sich dabei eine Leine verkeilt. Dadurch sei das Schiff in Schräglage geraten. Wasserschutzpolizisten und ein Schleusenwart erkannten laut Bericht die Gefahrensituation rechtzeitig und drosselten den Schleusenvorgang, damit das Schiff nicht kenterte.

Der Kapitän muss nun mit einer Anzeige rechnen.

Im März ist in der Geislinger Schleuse ein 85 Meter langes Güterschiff gesunken. Mehr zum spektakulären Einsatz lesen Sie in unserem Artikel Güterschiff bricht in Geislinger Schleuse auseinander und sinkt. Inzwischen schwimmt das gesunkene Schiff wieder. Lesen Sie hierzu Die bei Geisling havarierte Achim schwimmt wieder