Für Filmprojekt

Minister Bernd Sibler besucht Aidenbacher Rathaus


Bürgermeister Karl Obermeier (l) veranschaulichte Minister Bernd Sibler die Idee, Kultur, Geschichte und Veranstaltungen in einem Gebäudekomplex unterzubringen.

Bürgermeister Karl Obermeier (l) veranschaulichte Minister Bernd Sibler die Idee, Kultur, Geschichte und Veranstaltungen in einem Gebäudekomplex unterzubringen.

Von Redaktion idowa

Der bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Bernd Sibler, hat am 15. Dezember das Aidenbacher Rathaus besucht. Dort wurde Sibler für ein Filmprojekt über den örtlichen Bauernaufstand im 18. Jahrhundert passend in Szene gesetzt.

Das Thema ist für Sibler nicht ganz fremd, studierte er doch selbst Geschichte, ehe er seine politische Laufbahn einschlug. So folgte der Minister der Einladung von Bürgermeister Karl Obermeier und Journalist Andreas Reichelt nur allzu gerne. Reichelt arbeitet aktuell an einem Dokumentarfilm über den Bauernaufstand von 1705/1706, welcher vom Markt Aidenbach finanziell unterstützt wird. "Ich bin beeindruckt von Bernd Siblers fachlichem Wissen", schwärmte der Filmemacher nach dem Interview, das im Bürgermeisterzimmer aufgezeichnet wurde. Weitere Aufnahmen und genauere Informationen zum Filmprojekt sollen 2022 folgen.

Sibler wiederum nutzte seine Anwesenheit im Rathaus sogleich für ein Gespräch mit Bürgermeister Obermeier, um sich über den aktuellen Stand in der Gemeinde zu informieren. Obermeier bat den Minister, seinen Dank an die Bayerische Staatsregierung für die gute finanzielle Unterstützung der Kommunen weiterzugeben. Der Freistaat habe gerade jetzt wieder die Gemeinden bei den Ausfällen der Gewerbesteuer für das Jahr 2021 erheblich unterstützt. "Gerade die Städtebauförderung unterstützt uns Kommunen bestens. Ohne diese Förderung könnten wir vieles nicht realisieren", so Obermeier.

Er zeigte Sibler auch die Pläne des Bürger- und Kulturhauses sowie die Ideen für die geplante Dauerausstellung "Aidenbacher Bauernschlacht", welche darin realisiert wird. Der Minister zeigte sich begeistert von dem Konzept: "Gerne begleite ich den Markt Aidenbach bei diesem Vorhaben wohlwollend."