Fünf Personen in Gewahrsam

Klimaaktivisten klebten sich in Passau am Anger fest


Aktivisten der Klimaschutz-Initiative "Letzte Generation" kleben sich am Stachus mit ihren Händen auf die Straße. Am Montag kam es auch in Passau zu einer neuerlichen Aktion von Klimaaktivisten (Symbolbild).

Aktivisten der Klimaschutz-Initiative "Letzte Generation" kleben sich am Stachus mit ihren Händen auf die Straße. Am Montag kam es auch in Passau zu einer neuerlichen Aktion von Klimaaktivisten (Symbolbild).

Von Redaktion idowa

Am Montagmorgen haben sich mehrere Klimaaktivisten am Passauer Anger festgeklebt und einen Stau verursacht.

Laut eigenen Angaben handelt es sich bei den Aktivisten um Unterstützer der "Letzten Generation" - jener Bewegung, die bereits mehrfach durch Klebeaktionen auf Straßen aufgefallen ist. In einer Pressemitteilung sprachen sie davon, auf diese Weise "friedlich gegen die unumkehrbare Zerstörung unserer Lebensgrundlagen Widerstand zu leisten". Dafür würden sie auch 30 Tage Haft in Kauf nehmen, heißt es in der Erklärung. Dem Passauer Bürgermeister Jürgen Dupper warfen die Aktivisten mangelnde Gesprächsbereitschaft vor.

Laut Polizei begann die Aktion gegen 7.30 Uhr und zog Verkehrsbehinderungen stadteinwärts im Bereich des Angers und der Hängebrücke nach sich. Die Polizei war mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort, vier der fünf Aktivisten im Alter von 48, 60, 67 bis 73 Jahren wurden bis Montagabend in Sicherheitsgewahrsam genommen. Entsprechende Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Nötigung und des Versammlungsgesetzes wurden eingeleitet. Seit etwa 8.30 Uhr ist die Aktion beendet und die Straße wieder frei befahrbar.