St. Martin Langenpreising

Skulptur am angestammten Platz


Die Skulptur wird an ihren angestammten Platz gehievt.

Die Skulptur wird an ihren angestammten Platz gehievt.

Die "Begleitung" ist wieder an ihrem angestammten Platz angekommen. Die vor der Pfarrkirche des Heiligen Martins errichtete Holzskulptur wurde 2013 im Rahmen des Wartenberger Bildhauersymposiums von der Holzbildhauerin Genoveva Liegl aus Herdweg/Forstinning aus einem mächtigen Eichenstamm gefertigt. Die hölzerne Mutter, die schützend ihre Hände über ihre beiden Kinder legt, war in letzter Zeit sehr stark von Baumpilzen befallen.

Wie bereits berichtet, tat Richard Furch, selbst Künstler, dieser Zustand "in der Seele" weh, so dass er sich der Restaurierung angenommen hat. Um eine Zersetzung der Skulptur zu vermeiden, hat er die Pilze mit Akribie gleich vor Ort entfernt und kleinere Beschädigungen behoben. Da auch der Sockel verrottet war, musste das Kunstwerk dann aber ganz abgebaut und von Furch im Bauhof einer kompletten Restaurierung unterzogen werden.Völlig erneuert wurde der hölzerne Sockel. Furch ist es auch gelungen, die Füße der beiden Kinder wieder originalgetreu herzustellen. Für die Stabilität wurden diese dann auch noch wasserfest verleimt. Zur Fernhaltung von Insekten und Pilzen wurde das Kunstwerk einer mehrmaligen Schutzbehandlung unterzogen, wodurch das Holz verkieselt wurde.

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Mutterund Kinder haben neue Füße bekommen.

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Künstler Richard Furch (r.) und Bauhofmitarbeiter Georg Böck.

Die Bauhofmitarbeiter haben bei der Aktion mitgeholfen, wofür sich sowohl der Restaurator als auch Bürgermeister Josef Straßer mit einem Vergelt's Gott bedankten. Um Staunässe zu vermeiden, wurde nunmehr der Aufstellplatz mit Granitsteinen gepflastert. Auch beim Auf- und Abbau der Skulptur erfuhr man helfende Unterstützung.