Mainburg

Tödlicher Unfall: Ermittlungsgruppe wird aufgestockt


Die Ermittlungsgruppe, die mit dem Unfall auf der KEH 19 betraut ist, wurde personell noch einmal aufgestockt. Zwölf Beamte arbeiten mit Hochdruck daran, die Unfallursache zu klären.

Die Ermittlungsgruppe, die mit dem Unfall auf der KEH 19 betraut ist, wurde personell noch einmal aufgestockt. Zwölf Beamte arbeiten mit Hochdruck daran, die Unfallursache zu klären.

Von Redaktion idowa

Der tödliche Unfall auf der Kreisstraße KEH 19 im Landkreis Kelheim beschäftigt die Polizei nach wie vor. Nun wurde die dafür zuständige Ermittlungsgruppe auch personell aufgestockt.

Wie berichtet war am vergangenen Dienstag (3. September) ein Peugeot-Fahrer zwischen Abensberg und Arnhofen auf die Gegenfahrbahn geraten und frontal in einen entgegenkommenden VW Passat gekracht. Der Zusammenstoß war so heftig, dass der Peugeot in Flammen aufging. Für den Fahrer kam leider jede Hilfe zu spät: Er verbrannte in seinem Fahrzeug. Der Fahrer des VW Passat wurde verletzt in ein Krankenhaus gebracht.

Die Ermittler beschäftigt nun vor allem die Frage, warum der Fahrer des Peugeot auf die Gegenfahrbahn geriet. Kurz vor dem Zusammenstoß soll der Fahrer von einem noch unbekannten Auto riskant überholt worden sein. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass dieses Manöver mitverantwortlich für den Unfall war. Die Ermittler konzentrieren sich deswegen auch auf das noch unbekannte Fahrzeug und haben deswegen in den vergangenen Tagen auch Anwohnerbefragungen durchgeführt. Diese sind mittlerweile abgeschlossen. Nun arbeiten die Ermittler alle Hinweise mit Hochdruck ab. Das Team wurde dafür auf zwölf Personen aufgestockt. "So können wir in einem wirklich guten Tempo die vielen Hinweise filtern, auswerten und gleich an die nächste Stelle weitergeben, wenn Folgemaßnahmen zu treffen sind. Die Kollegen arbeiten hier mit Hochdruck an der Aufklärung des Unfalls", so der Leiter der Ermittlungsgruppe, Polizeioberrat Georg Marchner.

Die Identität des Unfallopfers konnte auch bei einer rechtsmedizinischen Untersuchung am vergangenen Freitag noch nicht abschließend geklärt werden. Im Laufe der Woche sollen deswegen noch weitere Untersuchungen am Institut für Rechtsmedizin der Universität Erlangen durchgeführt werden.