Versuchter Totschlag

Mann nach Macheten-Angriff in Neustadt vor Gericht


Bei dem Prozess in Regensburg geht es um ein versuchtes Tötungsdelikt.

Bei dem Prozess in Regensburg geht es um ein versuchtes Tötungsdelikt. 

Von Redaktion idowa

In Regensburg steht ab Montag ein Mann vor Gericht, der im Dezember vergangenen Jahres seine Mitbewohner mit einer Machete angegriffen haben soll. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm unter anderem versuchten Totschlag vor.

Laut Anklageschrift kam es am 18. Dezember zu einem Streit zwischen dem Angeschuldigten und seinen Mitbewohnern in einer Arbeiterunterkunft in Neustadt an der Donau. Dabei soll es auch zu einem Gerangel gekommen sein. Danach habe ein mutmaßlicher Kumplize eine Machete geholt und soll sie dem Angeschuldigten gegeben haben. 

Der damals 40-Jährige habe daraufhin den anderen Mitbewohnern gedroht und mit der Machete wild um sich geschlagen. Einer der Mitbewohner soll versucht haben, aus dem Raum zu flüchten. Als der Angeschuldigte das bemerkte soll er mit der Machete in Richtung des Hals/Brustbereichs geschlagen haben und so in Kauf genommen haben, dass der Mitbewohner dabei tödlich verletzt werden könnte. Der Mann konnte jedoch ausweichen und wurde daher nur leicht verletzt. 

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeschuldigten daher versuchten Totschlag in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung vor. Bis zu einem rechtskräftigen Urteil gilt die Unschuldsvermutung.