Gericht

Tabletten gegen Sex

Vor dem Landgericht begann der Prozess gegen Allgemeinarzt aus dem Rottal


Ein Hausarzt soll von mehreren Patientinnen als Gegenleistung für verschreibungspflichtige Medikamente Sex verlangt haben. Nun muss er sich dafür vor Gericht verantworten.

Ein Hausarzt soll von mehreren Patientinnen als Gegenleistung für verschreibungspflichtige Medikamente Sex verlangt haben. Nun muss er sich dafür vor Gericht verantworten.

Von Redaktion Landshut Stadt

Die Vorwürfe wiegen schwer: Ein Allgemeinarzt aus dem Rottal soll von drei Patientinnen als Gegenleistung für verschreibungspflichtige Medikamente Sex verlangt haben. Die sei, laut Anklage, "strafbar als sexueller Missbrauch unter Ausnutzung eines Beratungs-, Behandlungs- oder Betreuungsverhältnisses in Tateinheit mit Vergewaltigung in Tatmehrheit mit vorsätzlicher unerlaubter Überlassung von Betäubungsmitteln zum unmittelbaren Verbrauch". In einem Fall sei es sogar zu einer Gewalttat gekommen, als der Mediziner eine Frau, die die Wohnung verlassen wollte, vergewaltigt habe. Am Montag begann der Prozess vor der dritten Strafkammer des Landgerichts Landshut.

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