Inder bestreitet Vergewaltigung - Gattin angeblich von geldgieriger Schwester aufgehetzt

Sehnsuchtsvoller Ehemann oder sexsüchtig?


Der Prozess wird am Mittwoch am Landgericht fortgesetzt.

Der Prozess wird am Mittwoch am Landgericht fortgesetzt.

Von Redaktion Landshut Stadt

Erst störte die Nachbarin, dann die Polizei. Ein halbes Jahr lang hatte Bodhi B.* seine Frau entbehren müssen - sie war in Bangladesch, er in Hallbergmoos. Doch jedes Mal, wenn B. am Mittag des 29. Juni 2018 in Fahrt kam, klingelte es an der Tür. Um eine dritte Flaute zu vermeiden, so der 37-Jährige vor dem Landgericht, habe er unten am Zaun nach der Nachbarin gerufen und ihr gesagt, dass seine Frau und er "jetzt mal ungestört" sein wollen. Zurück in der Wohnung habe man dann endlich das Wiedersehen mit Sex krönen können. Dass die sechste Strafkammer am Dienstag in den fragwürdigen Genuss einer ausufernden und detailreichen Beschreibung Bodhi Bs bezüglich seines Ehe- und Liebeslebens kam, liegt an der Tatsache, dass die Ehefrau das Wiedersehen der Polizei gegenüber gänzlich anders geschildert hat. Ihr Mann habe sie an diesem Tag brutal vergewaltigt, so Bindi B.* Und es sei nicht das erste Mal gewesen: "Er ist wie ein Tier."

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