Viel zu tun hatte die Landshuter Polizei über das Wochenende hinweg mit fahruntüchtigen Verkehrsteilnehmern. Dabei wurden einige Strafverfahren eingeleitet.

Laut Polizeibericht sei ein 39-jähriger aus Taufkirchen am Samstag gegen 9.30 Uhr mit seinem Auto auf der Bundesstraße 11 kontrolliert worden. Die Beamten stellten drogentypische Ausfallerscheinungen fest. Ein Drogenschnelltest habe den Verdacht der Polizisten bestätigt. Der Fahrzeugführer musste sein Fahrzeug stehen lassen und eine Blutentnahme in einem Krankenhaus über sich ergehen lassen. Ihn erwartet ein Strafverfahren.

Weiter ging es mit einem 38-jährigen Landshuter, der gegen 14.15 Uhr in der Äußeren Parkstraße in Altdorf sein Kraftfahrzeug unter Betäubungsmitteleinfluss geführt habe. Auch hier schlug der Drogenschnelltest an und die Beamten brachten den Autofahrer zur Blutentnahme. Diesen erwartet ebenfalls ein Bußgeldverfahren mit Fahrverbot und Punkten in Flensburg.

Höhepunkt des Samstags war ein 40-jähriger Landshuter, der erheblich alkoholisiert mit seinem Fahrrad die Polizeiinspektion Landshut in der Neustadt aufsuchte. Eigentlich wollte der Mann eine Anzeige in anderer Sache erstatten. Nachdem die Beamten jedoch erheblichen Alkoholgeruch wahrnahmen und ein Atemalkoholtest einen Wert im Straftatenbereich zeigte, war der Anzeigenerstatter plötzlich selbst Beschuldigter. So führte der Weg von der Polizeiinspektion direkt ins Krankenhaus zur Blutentnahme.

Ein weiterer alkoholisierter Fahrradfahrer fiel Polizisten gegen 20.30 Uhr in der Daimlerstraße auf. Ein durchgeführter Atemalkoholtest bei dem 54-jährigen rumänischen Staatsbürger zeigte ebenfalls einen Wert im Straftatenbereich an. Nachdem sein Fahrrad vor Ort versperrt wurde, ging es auch für ihn ins Krankenhaus zur Blutentnahme. Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr.

Der Samstag endete mit einem alkoholisierten Autofahrer in der Gemeinde Postau. Der 48-Jährige aus dem Landkreis Landshut wurde dort mit seinem PKW kontrolliert. Auch bei ihm stellten die Beamte deutlichen Alkoholgeruch fest. Ein vor Ort durchgeführter Alkoholtest habe einen Wert im Ordnungswidrigkeitenbereich angezeigt. Da der Fahrzeugführer eine gerichtsverwertbare Atemalkoholanalyse ablehnte, ordneten die Beamten eine Blutentnahme an. Er musste sein Fahrzeug vor Ort stehen lassen.

Der Sonntag begann wie der Samstag endete: Wieder war es der Gemeindebereich Postau, in dem eine Streifenbesatzung der Landshuter Polizei diesmal einen alkoholisierten Motorradfahrer feststellte. Gegen 1.15 Uhr befuhr ein 40-Jähriger aus dem Landkreis die Irlsbrunner Straße und wurde aufgrund seiner auffälligen Fahrweise von den Beamten angehalten. Trotz erheblichen Alkoholgeruchs habe der Mann einen Atemalkoholtest verweigert. Dies hatte zur Folge, dass der Motorradfahrer eine Blutentnahme über sich ergehen lassen musste. Sein Führerschein wurde ebenfalls beschlagnahmt, ihn erwartet ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr.

Einen weiteren Autofahrer konnten Beamte gegen 1.45 Uhr in der Benzstraße in Landshut vor einer großen Dummheit bewahren: Der 24-jährige rumänische Staatsbürger habe sich sichtlich alkoholisiert zu seinem Auto begeben. Unmittelbar vor Fahrtantritt konnte der junge Mann von den Beamten angesprochen werden. Ein freiwilliger Atemalkoholtest war über dem zulässigen Wert. Ihm wurde der Fahrtantritt durch die Polizisten untersagt, folglich trat den Heimweg zu Fuß an.

Gegen 2.30 Uhr kontrollierten Landshuter Polizisten einen 24-Jährigen aus dem Landkreis Freising mit seinem Auto ebenfalls in der Benzstraße. Auch hier konnten die Beamten deutlichen Alkoholgeruch beim Fahrer feststellen. Nach einen Atemalkoholtest oberhalb des Grenzwertes erfolgte eine Blutentnahme im Krankenhaus. Der junge Fahrzeugführer muss aller Voraussicht nach nun einen Monat zu Fuß gehen, zudem erwartet ihn eine Geldbuße über 500 Euro und sein Punktekonto in Flensburg wird um zwei Punkte erhöht.