Amtsgericht

Landshuter Pechvogel mit 23 Vorstrafen muss nicht wieder in Haft

Betrunken suchte der 42-Jährige "Zuflucht" auf einer fremden Terrasse und landet wegen Einbruchversuchs vor Gericht. "Ich weiß nicht, welcher Teufel mich da geritten hat", sagte der zu der Zeit obdachlose Angeklagte.


Zuflucht gesucht? "Ich tu´ Ihnen nichts", hört man den Angeklagten im Video rufen.

Zuflucht gesucht? "Ich tu´ Ihnen nichts", hört man den Angeklagten im Video rufen.

Die Szene könnte einer Schwarzen Komödie entstammen - hat sich aber genau so in Landshut ereignet: Ein Mann verlässt ein Beerdigungsinstitut, wo er die Formalitäten für die Bestattung eines nahen Verwandten besprechen musste. Da wird direkt vor seinen Augen sein Hund überfahren. Wie der 42-jährige Landshuter am Montag vor dem Amtsgericht sagte, sei er nach dem Vorfall "psychisch angeschlagen" gewesen. Da sei es dann schon mal vorgekommen, dass er 15 Halbe Bier an einem Tag getrunken habe. Verteidiger Harald Huber wies darauf hin, dass auch der 27. August vergangenen Jahres so ein Tag gewesen ist. Gegen 18 Uhr hatte sich der 42-Jährige da auf der Terrasse eines Anwesens in Landshut West befunden. Über den Grund dafür konnte der 42-Jährige vor Gericht nur mutmaßen: "Vielleicht wollte ich in einem verzweifelten Augenblick irgendwo Zuflucht finden."

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