Keller enthalten in der Regel allerlei Krimskrams. Im Fall von Adil A. waren im Sommer 2018 auch zwei Kilo Marihuana dort gebunkert. Der 31-Jährige hatte in einer Landshuter Shisha-Bar einen Syrer kennengelernt und diesem und einer weiteren Person aus Erding in der Folge sein Kellerabteil in der Innenstadt als Bunker zur Verfügung gestellt. Gesehen habe er die Drogen nie, sagte der geständige A. am heutigen Montag vor dem Schöffengericht des Amtsgerichts. Dies bewahrte ihn dennoch nicht vor einer Verurteilung wegen unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in Mittäterschaft in zwei Fällen. Aufgrund einer positiven Sozialprognose wurde die verhängte Freiheitsstrafe von einem Jahr und acht Monaten allerdings zur Bewährung ausgesetzt. Als Geldauflage muss der Familienvater 1500 Euro an den gemeinnützigen Verein Ans-Werk zahlen.