"Die AKK muss man schon können"

Karikaturist Dieter Hanitzsch zeichnet mit Schülerinnen aus dem Gymnasium Seligenthal


"Das ist schon gut, aber die Kramp-Karrenbauer hat noch viel mehr Haare" - Dieter Hanitzsch gibt Profitipps für Karikaturen.

"Das ist schon gut, aber die Kramp-Karrenbauer hat noch viel mehr Haare" - Dieter Hanitzsch gibt Profitipps für Karikaturen.

Fünf Sekunden - länger darf es nicht dauern, um eine Karikatur zu verstehen. Das ist eine der Regeln, nach denen Dieter Hanitzsch seit 60 Jahren arbeitet. Der Karikaturist ist am Dienstagnachmittag bei der Klasse 10 b im Gymnasium Seligenthal zu Gast. Es wird viel gekichert, während die 14 Mädchen zum Aufwärmen einen Hai zeichnen. Hanitzsch gibt Einblick in die Kriterien der politischen Karikatur: "Die Karikatur ist ein wichtiges Element für die Meinungsfreiheit in einem Land." Während der Zweiten Spanischen Republik beispielsweise hatte Francisco Franco Karikaturen von sich verboten. "Das ist aber ein Kompliment", meint Hanitzsch. "Denn wenn sie nicht gefährlich wären, würden Diktatoren sie nicht fürchten."

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