Eine Tafel erinnert an die Judenvertreibung im Mittelalter

Des Herzogs Taten

Neues Denkmal am Dreifaltigkeitsplatz


Eine Tafel erinnert seit Samstag an die Vertreibung der Juden im Mittelalter - betrieben von Herzog Ludwig dem Reichen, der seit 1856 auf dem Dreifaltigkeitsplatz als Standbild zu sehen ist (im Hintergrund). Bei der Enthüllung (von links): Gerhard Tausche, Hermann Metzger, Alexander Langkals (Projektmanager des Stadtarchivs) und Alexander Putz

Eine Tafel erinnert seit Samstag an die Vertreibung der Juden im Mittelalter - betrieben von Herzog Ludwig dem Reichen, der seit 1856 auf dem Dreifaltigkeitsplatz als Standbild zu sehen ist (im Hintergrund). Bei der Enthüllung (von links): Gerhard Tausche, Hermann Metzger, Alexander Langkals (Projektmanager des Stadtarchivs) und Alexander Putz

Es mutet wie ein Fingerzeig der Geschichte an, dass die Gedenktafel, die seit Samstag an die frühere Landshuter Synagoge erinnert, nur ein paar Meter vom Standbild von Herzog Ludwig dem Reichen ihren Platz hat ( siehe Kasten ). War es doch jener Ludwig, der 1450 die Juden aus Landshut vertrieb und ihre Synagoge, die am heutigen Dreifaltigkeitsplatz stand, in eine Kirche umwidmen ließ.

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