Die Geschichte des städtischen Blatternhauses St. Rochus

Als Landshut Vorreiter war

Zum Rochustag am 16. August


Bei der Rochuskapelle handelt es sich um einen einschiffigen spätgotischen Bau aus der Zeit um 1497. Der Chor der Kapelle war in das mit einem Krüppelwalmdach gedeckte Blatternhaus einbezogen, wie das Sandtnermodell zeigt. Noch heute sind an der Ostwand der Kapelle zwei vermauerte Öffnungen in der Ostwand zu erkennen. Durch diese konnten die Kranken die Messe verfolgen.

Bei der Rochuskapelle handelt es sich um einen einschiffigen spätgotischen Bau aus der Zeit um 1497. Der Chor der Kapelle war in das mit einem Krüppelwalmdach gedeckte Blatternhaus einbezogen, wie das Sandtnermodell zeigt. Noch heute sind an der Ostwand der Kapelle zwei vermauerte Öffnungen in der Ostwand zu erkennen. Durch diese konnten die Kranken die Messe verfolgen.

Von Redaktion Landshut Stadt

Dem Heiligen Rochus als Schutzpatron gegen die Pest war Ende des 15. Jahrhunderts das Landshuter Blatternhaus unweit des heutigen Bischof-Sailer-Platzes geweiht. Dabei ging es im Gegensatz zu den mittelalterlichen Leprosenhäusern nicht mehr vorrangig um die Absonderung unheilbar Aussätziger, sondern um die Behandlung ansteckender Krankheiten. Das Blatternhaus wurde 1808 aufgelöst. Noch heute zeugt die zugehörige Rochuskapelle von seiner Existenz.

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