Durch einen Last-Minute-Treffer hat sich der TSV Bogen einen Punkt beim SV Erlbach gesichert. Die SpVgg Landshut konnte einen nie gefährdeten 4:0-Heimsieg feiern.

Beim TSV Bogen haben am Samstag die Einwechslungen einen Punktgewinn beim SV Erlbach eingeleitet. Es läuft bereits die Nachspielzeit. Aus einem Angriff über Florian Ibel und Simon Meindl, beide eingewechselt, resultiert ein Freistoß. Diesen bringt Meindl in den Strafraum und Tomas Krbecek köpft zum 1:1-Ausgleich ein. Zuvor hatte Johannes Maier die Hausherren in der 32. Minute einer intensiven und temporeichen Begegnung in Führung gebracht.

Bogens Trainer Stefan Dykiert war nach der Partie entsprechend glücklich: "Ich bin mit meiner Mannschaft sehr zufrieden, weil sie nach einer sehr passiven ersten Halbzeit und einem verdienten Rückstand in der zweiten Halbzeit einfach Charakter und Willen gezeigt und sich dadurch mit einem gerechten 1:1 in der Nachspielzeit selbst belohnt hat."

Erlbach sei der erwartet schwere Gegner gewesen, "der kaum Fehler gemacht und sehr giftig und konsequent agiert hat. Zudem konnten sie über Ihre sehr agilen Stürmer immer wieder für Gefahr sorgen." Dies habe man in der zweiten Halbzeit besser in den Griff bekommen. "Wir konnten das Spiel mehr und mehr überlegen gestalten und schlussendlich nach einem der zahlreichen gefährlichen Standards den Ausgleich erzielen."

SpVgg Landshut gewinnt gegen Moosinning

Einen nie gefährdeten Sieg konnte die SpVgg Landshut am Samstag einfahren. Gegen den FC Moosinning konnten die Landshuter eine 4:0-Heimsieg feiern. Schon in der neunten Spielminute ging die Mannschaft von Trainer Peter Gaydarov mit 1:0 in Führung. Nach einem langen Diagonalball auf Jonas Wieselsberger gewann dieser das Kopfballduell, der Ball sprang wieder vor seine Füße. Der junge Spieler schob den Ball im Sechzehner durch die Beine des Gäste-Torhüters ins Tor. Der zweite Treffer lies dann jedoch lange auf sich warten, obwohl die Chancen da gewesen wären. "Das einzige Manko war, dass wir lange den zweiten Treffer nicht nachgelegt haben", sagte Trainer Gaydarov.

Erst in der 72. Minute traf Christian Brandl nach einem schnell ausgeführten Freistoß über die Moosinninger-Abwehrkette. Kurz nach dem zweiten Treffer machte der Gast sich das Leben selbst schwer. In der 75. Minute musste Christian Reiser mit Gelb-Rot vom Platz. "Ab der 75. Minute waren wir dann ein Mann mehr und mit 2:0 in Führung. Das hat uns schon in die Karten gespielt. Wir haben den Ball gut laufen gelassen und den Gegner klassisch ausgekontert", so Gaydarov weiter.

In der Schlussviertelstunde traf die Landshuter Mannschaft noch zweimal - jeweils nach einer Umschaltsituation. In der 82. Minute markierte Stürmer Tobias Steer das 3:0 nach einem Konter, in der Nachspielzeit machte Torjäger Christian Brandl den Sack endgültig zu. Mit seinem zehnten Saisontreffer traf er zum 4:0-Endstand. "Das war das erwartete Spiel. Moosinning stand sehr kompakt und war technisch sehr gut. Wir haben früh das erste Tor gemacht und hatten das Spiel fast über die gesamte Zeit im Griff", sagte Trainer Gaydarov abschließend.