Auf der A92 bei Postau

Überschlag auf der Autobahn: Kinder (6 und 7) aus Auto befreit


Eine 39-Jährige ist auf der A92 bei Postau von der Straße abgekommen. (Symbolbild)

Eine 39-Jährige ist auf der A92 bei Postau von der Straße abgekommen. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Eine 39-Jährige aus dem Landkreis Landshut ist am Sonntag auf der A92 bei Postau von der Straße abgekommen. Ihr Auto überschlug sich. Ihre beiden Kinder im Alter von sechs und sieben Jahren wurden verletzt aus dem Autowrack befreit.

Eine 39-jährige Frau aus dem Landkreis Landshut fuhr am Sonntag gegen 17.35 Uhr mit ihrem VW auf der A92 Richtung München. Kurz vor der Ausfahrt Wörth an der Isar kam sie vermutlich aufgrund eines technischen Defekts ins Schleudern und nach rechts von der Fahrbahn ab. Sie überschlug sich im angrenzenden Grün, flog über den Wildschutzzaun und kam dahinter im Gebüsch auf dem Dach zum Liegen.

Die Frau und ihre beiden im Fahrzeug befindlichen Kinder konnten sich mit Hilfe von Ersthelfern aus dem Auto befreien. Ein sechs Jahre alter Junge wurde schwer verletzt und musste mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden. Die Fahrerin selbst und ihre siebenjährige Tochter wurden mit dem Rettungswagen in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht.

Die Autobahn musste Richtung München für etwa eine halbe Stunde voll gesperrt werden. Auch auf der Gegenfahrbahn musste der Verkehr wegen der Hubschrauberlandung kurzfristig gedrosselt werden.

Für Bergungs- und Verkehrslenkungsmaßnahmen waren die Feuerwehr Dingolfing mit zwei Fahrzeugen und 16 Einsatzkräften sowie die Feuerwehr Niederviehbach mit ebenfalls zwei Fahrzeugen und mehreren Kräften vor Ort. Das Auto war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Aufgrund der kurzen Vollsperrung bildete sich ein etwa drei Kilometer langer Rückstau. Mehrere Autofahrer wendeten im Stau beziehungsweise fuhren auf der Autobahn rückwärts, um anschließend durch eine Behelfsausfahrt die Autobahn zu verlassen. Diese Ausfahrt war für die Anfahrt der Feuerwehr und Rettungswägen geöffnet worden, damit diese schneller zum Unfallort gelangen und helfen konnten. Es handelt sich nicht um eine reguläre Anschlussstelle zur A92. Insofern müssen diese Verkehrsteilnehmer laut Polizei mit empfindlichen Bußgeldern rechnen.