Inzidenzwert unter 50

Stadt Landshut stellt weitere Lockerungen in Aussicht


Ab kommender Woche könnte es weitere Lockerungen unter anderem für den Einzelhandel in Landshut geben (Archivbild).

Ab kommender Woche könnte es weitere Lockerungen unter anderem für den Einzelhandel in Landshut geben (Archivbild).

Von Redaktion idowa

Die 7-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist in der Stadt Landshut seit Monaten wieder unter die kritische Marke von 50 gefallen - am Samstag den zweiten Tag in Folge. Das teilte die Stadt Landshut mit. Bleibt der Wert stabil, könnte es kommende Woche weitere Erleichterungen unter anderem für den Einzelhandel geben.

Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts liegt der die 7-Tages-Inzidenz am Samstag bei 36,8. Sollte dieser Grenzwert auch an den kommenden drei Tagen - also bis einschließlich Dienstag, 1. Juni - nicht mehr überschritten werden, dürfen die Infektionsschutzmaßnahmen gemäß der landesrechtlichen Vorgaben erneut spürbar gelockert werden.

Davon profitieren würde insbesondere der Einzelhandel: Dieser kann dann, sofern die vorgenannten inzidenzabhängigen Voraussetzungen erfüllt sind, unter Beachtung der Abstands- und Hygieneregeln ab Donnerstag, 3. Juni beziehungsweise nach dem Feiertag regulär öffnen. Die bislang geltende Regelung einer vorherigen Terminvereinbarung soll entfallen.

Darüber hinaus würde die aktuell vielfach noch bestehende Pflicht zur Vorlage eines negativen Coronatests in verschiedenen Bereichen des Alltagslebens wegfallen. Das gälte beispielsweise für Kultur- und Sportveranstaltungen mit bis zu 250 Zuschauern im Freien. Aber auch der Besuch von Freibädern, Theatern und Kinos sowie die Nutzung der Außengastronomie mit Angehörigen aus mehr als einem Hausstand an einem Tisch wäre ab Donnerstag bei einer stabilen 7-Tage-Inzidenz unter 50 wieder - teilweise jedoch unter Beachtung weiterer Voraussetzungen wie Terminvereinbarung - ohne vorherigen Corona-Test möglich.

Erhebliche Erleichterungen würden für den Bereich Schule und Kinderbetreuung folgen. So dürfte nach den Pfingstferien, also ab Montag, 7. Juni, in allen Schularten und für sämtliche Jahrgangsstufen wieder regulärer Unterricht in Präsenzform angeboten werden, wobei sich Schüler und Lehrkräfte jedoch nach wie vor zweimal pro Woche einem Coronatest unterziehen müssen.

Auch die Einrichtungen der Kindertagesbetreuung könnten bei Inzidenzwerten unter 50 wieder in den Normalbetrieb übergehen. Dort finden Coronatests nur auf freiwilliger Basis statt und dürfen kindgerecht von den Eltern durchgeführt werden.

An den Kontaktbeschränkungen dagegen wird sich aufgrund der bayernweit verbindlichen Vorschriften zunächst nichts ändern: Hier sind weitere Lockerungen erst dann vorgesehen, wenn die 7-Tage-Inzidenz an fünf Tagen in Folge unter 35 sinkt. Bis dahin sind weiterhin nur Treffen zwischen Angehörigen von zwei Hausständen mit maximal fünf Personen gestattet, wobei nach wie vor Kinder unter 14 Jahren, vollständig Geimpfte sowie Personen, die nachweislich von einer Corona-Infektion genesen sind, nicht mitgezählt werden müssen.