Impfzentrum Landshut

Stadt lädt über 80-Jährige zur Corona-Schutzimpfung ein


Die Stadt Landshut lädt über 80-Jährige zur Corona-Schutzimpfung ein. (Symbolbild)

Die Stadt Landshut lädt über 80-Jährige zur Corona-Schutzimpfung ein. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Rund 4.200 Senioren aus der Stadt Landshut werden in den nächsten Tagen von Oberbürgermeister Alexander Putz per Brief über das Angebot der Impfung informiert. Die Vormerkungen sind telefonisch und online möglich.

Die Schutzimpfung gilt als Fortschritt im Kampf gegen das Coronavirus. Derzeit ist der Impfstoff noch knapp und wird den Risikogruppen vorbehalten bleiben. In der Stadt Landshut wurden gemäß der Impfstrategie in den vergangenen Wochen hunderte Bewohner von Senioren- und Pflegeheimen, das dort tätige Personal und ausgewählte Pflegekräfte und Ärzte von Krankenhäusern geimpft.

Im zweiten Schritt sind rund 4.200 Bürger an der Reihe, die das 80. Lebensjahr vollendet haben und nicht in Pflege- oder Seniorenheimen leben. Auch sie gehören der höchsten Priorisierungsgruppe an und werden deshalb in den nächsten Tagen per Brief von Oberbürgermeister Alexander Putz zur Schutzimpfung eingeladen.

Impfungen ab Ende Januar

Die Impfungen werden voraussichtlich ab Ende Januar im Impfzentrum der Stadt auf dem Messegelände an der Niedermayerstraße 100 erfolgen. Über 80-Jährige können sich ab sofort telefonisch oder per Online-Formular für die Immunisierung vormerken lassen; die Kontaktdaten sind in dem Schreiben enthalten.

Konkrete Terminvereinbarungen sind noch nicht möglich, weil nach wie vor unklar ist, wann und in welchem Umfang die Impfstoffdosen geliefert werden. Sobald freie Termine verfügbar sind, werden vorgemerkte Bürger automatisch von Bediensteten des Impfzentrums informiert.

Zur Impfung müssen der Personalausweis oder Reisepass und - soweit vorhanden - der Impfpass mitgebracht werden. Das Aufklärungsblatt und die Anamnese- und Einwilligungserklärung, die dem Schreiben beigefügt sind, sollen vollständig ausgefüllt und unterschrieben mitgebracht werden. Betroffene, die beim Ausfüllen Hilfe benötigen, können sich am Tag der Impfung an Mitarbeiter des Impfzentrums wenden.

OB hofft auf hohe Impfbereitschaft

OB Alexander Putz hofft, dass sich möglichst viele Senioren für die Impfung entscheiden: "Die Immunisierung bietet wirksamen Schutz vor einer gerade für die älteren Bevölkerungsgruppen oftmals schwer und nicht selten leider sogar tödlich verlaufenden Krankheit. Zudem bringt uns jede Impfung dem Ende dieser Pandemie und damit der Rückkehr zum normalen Alltagsleben einen kleinen, aber wichtigen Schritt näher."

Putz selbst sei jederzeit bereit, sich immunisieren lassen, betont er: "Ich habe großes Vertrauen in die Wissenschaft und in die Wirksamkeit und Verträglichkeit aller in Deutschland zugelassenen Impfstoffe. Dennoch werde ich mich selbstverständlich gedulden, bis ich gemäß der bundesweit gültigen Vorschriften zur Impfpriorisierung an der Reihe bin."

Dasselbe erwartet der Rathauschef von allen anderen Bürgern, die nicht der höchsten Priorisierungsstufe angehören und deswegen bis auf Weiteres nicht geimpft werden können. Gleichzeitig hofft der OB darauf, dass der bisher noch herrschende Impfstoffmangel auch durch die Zulassung von Vakzinen weiterer Hersteller möglichst zeitnah behoben wird.