Landshut

Rote Kennzeichen für die Fahrt ins Rotlichtmilieu


Seine Fahrt zu einem Landshuter Bordell kam einen 40-jährigen Mann am Dienstag teuer zu stehen. Er hatte keinen Führerschein, obendrein waren an seinem Auto rote Kennzeichen angebracht.

Seine Fahrt zu einem Landshuter Bordell kam einen 40-jährigen Mann am Dienstag teuer zu stehen. Er hatte keinen Führerschein, obendrein waren an seinem Auto rote Kennzeichen angebracht.

Von Redaktion idowa

Weil er einen Abstecher in ein Bordell in Landshut machen wollte, hatte ein 40-jähriger Mann rote Kennzeichen an seinen Alpha Romeo montiert. Unmittelbar vor dem Bordell zeigte ihm die Polizei dafür die rote Karte.

Der 40-jährige Slowake war den Polizisten am Dienstag gegen 22 Uhr in der Benzstraße aufgefallen, als er gerade mit seinem Alpha Romeo zu dem dortigen Bordell fuhr. An sich wäre das freilich nichts Illegales gewesen. Dumm nur, dass an dem Auto des 40-Jährigen rote Kennzeichen montiert waren. Diese werden für gewöhnlich von Autohändlern zur Verfügung gestellt, um damit Probe-, Prüfungs- oder Überführungsfahrten durchführen zu können. "Was darin sicherlich nicht beinhaltet ist, ist eine Fahrt zum Zwecke eines Bordellbesuchs", berichtet ein Polizeisprecher. Somit wurden die roten Kennzeichen von dem 40-jährigen Slowaken unberechtigt benutzt.

Doch es kam noch dicker für den Mann am Steuer des Alpha Romeo. Wie sich bei der Kontrolle herausstellte, war ihm schon vor geraumer Zeit der Führerschein "gezwickt" worden. Er hätte also ohnehin nicht fahren dürfen - weder ins Bordell, noch sonst wo hin.

Wegen seiner Verkehrsverstöße erwartet den 40-Jährigen jetzt ein entsprechendes Ermittlungsverfahren.