Zurück ins Leben

Leiter des "Guten Landes" in Schnedenhaarbach wurden ausgezeichnet

Meike und Dirk Hellmann haben 28 Jahre eine therapeutische Wohngemeinschaft geleitet. Dafür sind sie von der Jugendstiftung Sinn statt Sucht ausgezeichnet worden


Die Preisträger mit Vertretern der Stiftung und Politikern.

Die Preisträger mit Vertretern der Stiftung und Politikern.

Von Redaktion Landkreis Landshut

Meike und Dirk Hellmann haben 28 Jahre lang die therapeutische Wohngemeinschaft "Gutes Land" in Schnedenhaarbach bei Vilsbiburg geleitet. Auf einem Vierseithof betreuten sie alkohol- und drogensüchtige Männer. Für ihren Einsatz erhielten sie jetzt den Preis für "hohes ehrenamtliches Engagement an Menschen" der Stiftung "Sinn statt Sucht".Seit 2008 gibt es die Stiftung, gegründet von Pastor Heinz Ulrich. Jedes Jahr verleiht sie den Preis an Menschen, die die "Liebe Gottes weitergeben und leben". In Schnedenhaarbach waren die therapeutischen Maßnahmen alle an den christlichen Glauben gekoppelt. Hellmanns und die Betreuten arbeiteten gemeinsam auf dem Hof, hielten therapeutische Gesprächskreise ab und studierten gemeinsam die Bibel. So zeigten sie den Betroffenen einen Weg aus der Sucht zurück ins Leben. 400 Männer im Alter von 18 bis 45 Jahren lebten in fast drei Jahrzehnten am Hof, 200 davon schafften es raus aus der Sucht. Die Hellmanns sind der Ansicht, dass der christliche Glaube die Therapie vervollständigt habe. Oder, wie Sohn Niels Hellmann es formulierte: "Es braucht den Touch des Heiligen Geistes".

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